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Dortmund: Polizei fuhr verstärkt Streife – dahinter steckt ein trauriger Grund

Dortmund: Polizei fuhr verstärkt Streife – dahinter steckt ein trauriger Grund

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Am Mittwoch ist die Polizei Dortmund verstärkt Streife gefahren. Der Einsatz hat einen traurigen Hintergrund. (Symbolbild) Foto: picture alliance/RHR-FOTO/Dennis Ewert

Dortmund. 

Vielleicht ist es auch dir aufgefallen: Am Mittwoch ist die Polizei Dortmund verstärkt Streife gefahren. Der Einsatz hat einen traurigen Hintergrund.

Dortmund: Darum fuhr die Polizei verstärkt Streife

Im Rahmen der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ standen an diesem Tag die Fahrradfahrer in Dortmund im Fokus der Polizei. Dabei achteten die Polizisten auf das Verhalten der Radfahrer, aber auch auf das anderer Verkehrsteilnehmer.

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„Gegenseitige Rücksichtnahme und ständige Vorsicht sind die Garanten für eine gleichberechtigte und möglichst sichere Teilnahme im Straßenverkehr“, stellte die Polizei klar. Aus diesem Grund fuhr die Polizei in Dortmund und auch in Lünen den ganzen Tag über verstärkt Streife. Besonders an Stellen, die als potenzielle Unfallschwerpunkte gelten, wollten die Beamten die Augen offen halten.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Zudem wollte die Polizei genau auf jene Verkehrsteilnehmer achten, die während der Fahrt ihr Smartphone benutzen. „Noch schnell aufs Smartphone schauen kann tödlich enden! Jede Ablenkung erhöht das Unfallrisiko massiv“, so die Polizei. Auch die Beachtung roter Ampeln befand sich im Fokus der Beamten.

Denn allein im Jahr 2020 verunglückten 488 Fahrradfahrer in Dortmund. 60 dieser verunglückten Personen waren auf einem Elektrofahrrad unterwegs. Und die Tendenz steigt. Betroffen von diesem Anstieg seien insbesondere Seniorinnen und Senioren.

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Dortmund: Polizei hat Ratschlag für sicheren Verkehr

Die Polizei rät deshalb dazu, Rad- und Elektrofahrradtrainings zu machen. „Niemand würde ohne ‚Training‘ – also ohne ausreichend Fahrstunden und die letztendliche Erlangung des Führerscheins – einfach so Auto oder Motorrad fahren.“

Außerdem weißt die Polizei allgemein nochmal darauf hin: „Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme, Verständnis und dem Bewusstsein, dass niemand bevorrechtigt ist.“ Dabei seien Fahrradfahrer aufgrund eines fehlenden Gurtschutzes und einer Knautschzone besonders gefährdet. Sie sollten deshalb auch nur mit ausreichendem Abstand überholt werden. 1,50 Meter innerhalb und 2 Meter außerhalb geschlossener Ortschaften seien die Richtwerte. Weiter sollten Fahrradfahrer grundsätzlich einen Helm tragen. (nk)

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