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Dortmund: Kreisliga-Spiel eskaliert vor laufender Kamera – schockierende Szenen

Die Kreisliga in Dortmund hat schon am 1. Spieltag den ersten Skandal. Schockierende Szenen ereigneten sich – und alles ist im Netz zu sehen.

© IMAGO/Hanno Bode

So sah Dortmund vor 1945 aus

In Dortmund ist der Amateurfußball gestartet – und hat direkt seinen ersten Skandal. Eine Kreisliga-Partie eskalierte kurz vor Schluss, musste abgebrochen werden. Eine rote Karte, Beleidigungen und wüste Schlägereien – alles ist feinsäuberlich aufgezeichnet im Netz zu sehen.

Die Partie Phönix Eving gegen Arminia Marten in der Kreisliga B3 Dortmund war live übertragen worden. Vor laufender Kamera kam es zum Eklat. Die hässlichen Szenen werden ein Nachspiel haben.

Dortmund: Kreisliga-Auftakt eskaliert

Saisonauftakt, Heimspiel und das gegen einen A-Liga-Absteiger: Die Vorfreude von Phönix Eving auf den Start in die neue Spielzeit dürfte groß gewesen sein – und genauso schnell verflogen. Direkt zum Saisonstart gab es einen handfesten Eklat. Das Spiel gegen Arminia Marten wurde abgebrochen.

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Kurios: Alle Szenen der Eskalation kann man sich im Netz anschauen. Eving hatte sich die Dienste eines technischen Anbieters gesichert, der die Partie aus der Totalen übertrug. Die vollen 90 Minuten wurden ins Internet gestreamt – und sind dort auf der offiziellen Amateurfußball-Plattform „fussball.de“ zu sehen.

Prügelei vor laufender Kamera

Dort ist zu erkennen: Die Eskalation kommt ziemlich plötzlich. Ein bis dahin vielleicht rassiges, aber wahrlich nicht hitziges Spiel fand in der Nachspielzeit ein unrühmliches Ende. In der 90.+1 Minute gelang Marten nach 0:2-Rückstand noch der Ausgleich. Kurz darauf brannten einem Phönix-Spieler alle Sicherungen durch.

Nach einem Foul an ihm drehte er durch, packte einen Gegenspieler am Nacken und rangelte mit ihm. Dafür sah er Rot – doch beruhigt hatte er sich noch lange nicht. Aus Gründen, die auf den Aufnahmen nicht zu erkennen sind, rennt er urplötzlich auf einen anderen Martener los, schlägt Richtung seines Kopfes. In der anschließenden Rudelbildung geht er auf weitere Gegenspieler los, ist nicht mehr zu bremsen.


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Vorerst schien sich die Lage zu beruhigen. Von Ordnern und Fans festgehalten riss sich der Übeltäter dann aber los, rannte wie wild auf ein Spieler-Rudel zu. Dort knallte es richtig. Eine kurze, aber heftige Prügelei samt Tritten ist zu erahnen. Dann riefen Zeugen die Polizei. Noch im Video ist zu erkennen, wie sieben Beamte Personalien aufnehmen. Den Auslösern des Zoffs droht jetzt ärger – nicht nur vor der Kreisspruchkammer.