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Ruhr-Uni Bochum: Studentin wird auf Toilette angegriffen – Rektor enthüllt heftige Details

Ruhr-Uni Bochum: Studentin wird auf Toilette angegriffen – Rektor enthüllt heftige Details

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© Volker Hartmann/Funke Foto Service

Hass im Netz: Das kannst du tun

Bochum. 

Der Schock an der Ruhr-Uni Bochum (RUB) sitzt nach wie vor tief. Auf einer Damen-Toilette ist eine Studentin am 20. Juli brutal angegriffen worden.

Mittlerweile sind schreckliche Details des Angriffs ans Licht gekommen. Das Rektorat der Ruhr-Uni Bochum zeigt sich über den Vorfall entsetzt und hat bereits Konsequenzen gezogen.

Ruhr-Uni Bochum: spricht von „Hassverbrechen“ auf Toilette

Wie die Ruhr-Uni Bochum mitteilte, hatte ein Unbekannter der 28-Jährigen auf der Damen-Toilette aufgelauert.

Der Angreifer schlug den Kopf der Bochumerin gegen die Wand und trat ihr in den Unterleib. „Geh zurück in dein Land!“, habe der Mann nach Informationen der RUB zu der Deutsch-Afghanin gesagt (hier geht es zur Täter-Beschreibung).

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Das ist die Stadt Bochum:

  • erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
  • mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
  • besitzt sechs Stadtbezirke
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)

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„Wir sind entsetzt über diesen rassistischen Angriff auf eine unserer Studentinnen und verurteilen dieses mutmaßliche Hassverbrechen aufs Schärfste“, so RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul.

Rassistischer Angriff – Ruhr-Uni Bochum zieht Konsequenzen

„Dass sich Menschen auf unserem Campus nicht sicher fühlen, ist nicht hinnehmbar“, so Paul weiter. Deshalb sei die Präsenz des Wachdienstes deutlich verstärkt worden.

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Darüber hinaus würden weitere Sicherheitsmaßnahmen geprüft, damit „sich ein solch schrecklicher Vorfall wiederholen kann.“

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Weitere Meldungen aus Bochum:

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Der Betroffenen habe die Ruhr-Uni Bochum eigenen Angaben zufolge umfassende psychologische und juristische Hilfe angeboten.

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„Wir haben ihr auch Kinderbetreuungsmöglichkeiten angeboten, damit sie sich nochmals in ärztliche Behandlung begeben kann“, sagt die Prorektorin für Diversität, Inklusion und Talententwicklung Prof. Dr. Isolde Karle. (ak)