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Bochum: Traurige Gewissheit nach Ruhr-Unglück – 13-Jähriger Essener gestorben

Am Dienstag (11. Juli) sorgte ein in der Ruhr verunglückter Junge für einen Großeinsatz an der Ruhr in Essen. Er schwebt in Lebensgefahr.

© Justin Brosch

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Drama am Dienstagnachmittag (11. Juli) in der Ruhr! Im Grenzgebiet zwischen Essen und Bochum soll ein Kind verunglückt sein, wie ein Sprecher der Feuerwehr auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigt. Schnell wurde die Lage unter anderem für die Feuerwehr Bochum und die Polizei zum Großeinsatz.

Der Junge war unweit der Eisenbahn- und Fußgängerbrücke in die Ruhr gegangen. Er musste längere Zeit reanimiert werden. Am Freitagmorgen (14. Juli) vermeldete die Polizei Bochum, dass das Leben des 13-jährigen Essener trotz intensiver Behandlungsmaßnahmen nicht gerettet werden konnte. Er verstarb auf der Kinderintensivstation.

Essen: Unglücksort in Höhe des Eisenbahnmuseums Dahlhausen

Gegen 15.30 Uhr sollen Passanten die Feuerwehr alarmiert haben, weil angeblich zwei Kinder in die Ruhr gegangen und nicht wieder aufgetaucht waren. Eines der beiden Kinder – der Dreizehnjährige – konnte schnell unweit des Ufers geborgen werden. Aus drei Metern Tiefe zogen die Einsatzkräfte das leblose Kind. Die Unglücksstelle in der Ruhr soll sich in Höhe des Eisenbahnmuseums Dahlhausen in Essen befunden haben.

Die Einsatzkräfte suchten im weiteren Umfeld nach einem weiteren Kind. Neben den Feuerwehrkameraden rückten auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Technische Hilfswerk (THW) sowie die Polizei aus. Auch zwei Hubschrauber wurden bei der Bergung auf der Suche nach einem zweiten Kind eingesetzt.

In der Ruhr in Höhe des Eisenbahnmuseums Dahlhausen (Essen) ist am Dienstagnachmittag (11. Juli) ein Kind verunglückt. Foto: Justin Brosch

Im Wasser konnte allerdings kein weiteres Kind entdeckt werden, sodass die Einsatzkräfte ihre Suche abbrachen. Weitere Informationen zu den Hintergründen des Unfalls konnte ein Sprecher der Feuerwehr noch nicht mitteilen. Die Angehörigen des verunglückten Kindes wurden vor Ort von einem Notfallseelsorger betreut. Sie hatten sich mit dem 13-Jährigen im Bereich der Ruhrwiesen aufgehalten.

Der Junge, der laut „Bild“ Ukrainer ist, konnte zwar erfolgreich reanimiert werden und wurde per Rettungshubschrauber „Christoph 9“ ins Krankenhaus gebracht. Diesen Freitag (14. Juli) dann die traurige Gewissheit. Am Freitagmorgen verstarb der 13-jährige Junge.

Laut Polizei trug der Ukrainer keine Badeklamotten und ging mit Straßenklamotten als Nichtschwimmer ins Wasser. Es liegen weiterhin keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor, sodass nach derzeitigem Stand von einem Unglücksfall ausgegangen werden muss.

Schrecklicher Fall in Frohnhausen

Im Essener Stadtteil Frohnhausen wurde dagegen ein grausiger Fund gemacht. Schon am 30. Mail endeckten Ermittler in einer Wohnung an der Adelkampstraße die Leiche einer Frau. Dabei soll es sich um eine 86-Jährige gehandelt haben.


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