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Essen: „Riesige Anteilnahme“ nach Auto-Attacke auf Polizisten – Beamter weiterhin in Lebensgefahr

Der Schock in Essen sitzt auch rund zwei Wochen nach der Attacke auf einen Polizisten noch tief! Der Zustand des Beamten ist kritisch.

Essen Polizei
Eine Polizeibeamtin fotografiert die Kleidung und Spuren auf der Straße. Ein Polizist ist bei einer Fahrzeugkontrolle von einem Autofahrer angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Foto: picture alliance/dpa

Der Schock in Essen sitzt auch rund zwei Wochen nach der Attacke auf einen Polizisten noch tief!

Am Nachmittag des 26. Juni (Montag) flüchtete ein 39-Jährige mit einem Renault vor einer Verkehrskontrolle in Essen-Borbeck, musste wegen einer Sackgasse wieder umdrehen. In der Zwischenzeit war jedoch ein Polizist aus dem Streifenwagen ausgestiegen. Plötzlich beschleunigte der 39-Jährige und raste auf den Beamten zu. Der Polizist wurde auf die Motorhaube geschleudert und etwa 30 Meter weit mitgeschleift.


Mehr zu dem Fall: Essen: Schuss bei eskalierter Polizeikontrolle ++ Fahrer in U-Haft ++ Erschreckende Hintergründe


Der Gesundheitszustand des Mannes ist immer noch kritisch.

Essen: Polizist nach Auto-Attacke in Lebensgefahr

Der verletzte Polizist Marcel schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Das bestätigte eine Polizeisprecherin am Montag (10. Juli) auf Nachfrage von DER WESTEN.

Die Kreisgruppe Essen/Mülheim der Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat gemeinsam mit der Polizeistiftung NRW einen Aufruf gestartet, um Spenden für die betroffene Familie zu sammeln. Rund 38.000 Euro sind bereits zusammengekommen.

„Vielen Dank für die riesige Anteilnahme“, zitiert die „WAZ“ Jörg Brackmann, den Vorsitzenden der GdP-Kreisgruppe im Ruhrgebiet.

„Leider können wir nichts ungeschehen machen“

Dass Geld allein die schrecklichen Ereignisse nicht überwiegen kann, ist der Gewerkschaft natürlich klar: „Leider können wir nichts ungeschehen machen, aber wir sind in Gedanken die ganze Zeit an der Seite von Marcel und seiner Familie und natürlich auch bei allen anderen betroffenen Kolleginnen und Kollegen.“


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Der 39-jährige Autofahrer wurde bereits festgenommen. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen.