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Bochum: Zerstörungswut im Tierpark nimmt Überhand – und hat für Besucher Konsequenzen

Der Tierpark Bochum hat genug von der Zerstörungswut einiger Besucher und wehrt sich jetzt mit deutlichen Maßnahmen. Auch wenn es teuer wird.

Bochum: Tierpark geht gegen Vandalismus vor und engagiert Testweise zwei Sicherheits-Mitarbeiter.
© imago images/biky

Ein Imbiss verspricht Bochum eine Neuheit - statt Döner gibt es jetzt Söner!

Die Dönerkette „Söner“ aus Berlin eröffnet demnächst in Bochum ihren ersten Standort im Ruhrgebiet. Klassischen Döner gibt es dort nicht.

Der Tierpark Bochum ist dafür da, um den Menschen eine Freude zu bereiten und etwas über Tiere und deren Verhalten zu lehren. Umso überraschender ist es, dass manche Zoobesucher scheinbar gar nicht an der Freude und und dem Wohl der Tiere interessiert sind, sondern mutwillig Sachen im Tierpark Bochum zerstören. Diesen Personen hat der beliebte Zoo jetzt den Kampf angesagt.

Nach Informationen der „WAZ“ reagiert der Tierpark Bochum jetzt auf die immer höhere Zahl an Vandalismus-Fällen und hat deswegen für die besucherstarke Zeiten einen Sicherheitsdienst beauftragt. Dafür sollen in den Sommer- und Herbstferien täglich zwei Sicherheits-Mitarbeiter durch den Tierpark auf Kontrollgang gehen. In der Zeit zwischen den Schulferien sollen die Sicherheitsleute nur am Wochenende im Einsatz sein.

Bochum: Vandalismus kostet fünfstelligen Betrag

Gegenüber der „WAZ“ äußert die stellvertretende Zoo-Chefin Kerstin Schulze: „Wir haben immer wieder Erfahrungen mit Vandalismus gemacht. Und das ist in den vergangenen Jahren deutlich mehr geworden“. Mittlerweile gäbe der Tierpark Bochum jährlich einen mittleren fünfstelligen nur für die Reparaturen durch Vandalismus-Schäden aus. Und die Tendenz soll in der Hinsicht steigend sein.

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„Wir beobachten Schäden an den Strandkörben, unseren Reittieren, Schildern, Pflanzen, Beeten, Sitzgruppen und in den Ausstellungen“, sagt Kerstin Schulze. Das Instandsetzen der verschiedenen Stationen bedeute für den Tierpark Bochum einen enormen Aufwand. Besonders bei den Ausstellungsstücken, weil diese in der Regel individuell angefertigt werden würden.

Sicherheitsdienst kostet ebenfalls fünfstellige Summe

Momentan laufen die Sicherheitsleute im Tierpark Bochum noch als Test. Denn die zwei Sicherheits-Mitarbeiter, welche täglich durch den Zoo patrouillieren, kosten den Tierpark ebenfalls eine fünfstellige Summe. Bis zum Ende der Herbstferien läuft die Testphase noch und dann entscheidet der Zoo, ob das neue Modell Bestand haben kann.

Die ganze Geschichte zu dem Tierpark Bochum kannst du über den folgenden Link bei der „WAZ“ nachlesen.


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