McLaren-Dominanz, Verstappen-Aufholjagd oder großes Ferrari-Comeback? Das Formel-1-Rennen beim Österreich-GP verspricht schon vor dem Start große Spannung. Allerdings kam es am Sonntagvormittag (29. Juni) nach dem Formel-2-Rennen zu schockierenden Bildern auf der Rennstrecke – eine Brücke krachte auf die Strcke.
Die österreichische Nachrichtenagentur „apa“ berichtet, dass ein Abschlepp-Lastwagen bei einer Fahrt über den Rennkurs eine Werbebrücke aus Metall zu Boden riss. Die schwere Konstruktion stürzte daraufhin in der ersten Kurve auf den Asphalt. Verletzte gibt es nach Angaben der Feuerwehr keine. Da mehrere Einsatzkräfte bereits zeitnah vor Ort waren, soll das Formel-1-Rennen pünktlich und wie geplant um 15 Uhr starten.
Formel 1: Traktor und Lastwagen auf dem Red-Bull-Ring
Dabei kamen ein Traktor und Lastwagen zum Einsatz, um die Brückenteile von der Strecke zu entfernen – sicher nicht die üblichen Fahrzeuge auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg. Doch damit schnellstmöglich wieder Höchstgeschwindigkeiten auf dem Asphalt hingelegt werden können, muss die Unfallstelle bestmöglich gesäubert werden. Ein Rennen am Sonntag fiel den Aufräumarbeiten bereits zum Opfer.
+++Formel 1 macht Strecken-Hammer offiziell+++
So musste der Porsche-Supercup vorübergehend verschoben werden. Das Formel-1-Rennen in Österreich wird allerdings planmäßig stattfinden. Auch am Rennstart um 15 Uhr hält die Rennserie fest. Gute Neuigkeiten für alle F1-Fans, denn das Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg könnte für enorme Spannung sorgen.
Schlechte Ausgangslage bei Heim-GP
Für den Heim-GP hatte sich Red Bull sicher eine bedeutend bessere Ausgangslage erhofft. Doch wenn einer das Feld von Position sieben aufholen kann, dann der vierfache Weltmeister Max Verstappen. Ähnliche Hoffnung dürfte sich Ferrari machen.
Mit P2 und P4 haben Charles Leclerc und Lewis Hamilton aussichtsreiche Chancen, gut zu punkten – wichtig für den angeschlagenen italienischen Rennstall. Wer am Ende beim Formel-1-GP in Österreich die beiden McLaren herausfordern wird, bleibt abzuwarten. In jedem Fall wird die Strecke trotz heftigem Unfall pünktlich einsatzbereit sein.