Die vergangenen Wochen liefen für Red Bull alles andere als optimal. Max Verstappen versorgte seinen Formel-1-Rennstall quasi im Alleingang mit Punkten, die Erfolge vergangener Tage schienen jedoch in weiter Ferne.

Der Formel-1-Grand-Prix in Spielberg (29. Juni) sollte jedoch die große Wende bringen. Aus diesem Vorhaben wurde am Ende jedoch nichts. Im Gegenteil: Das Verstappen-Team blamiert sich komplett.

Formel 1: Keine Punkte für Red Bull in Österreich

Schon nach dem Qualifying konnte man es erahnen: Das wird ein ganz schwieriges Wochenende für Red Bull. Q1-Aus für Yuki Tsunoda, dazu ein magerer Startplatz sieben für Teamkollege Verstappen. Und die Befürchtungen sollten sich bewahrheiten: Während Verstappen sein Auto nach einem Crash mit Kimi Antonelli schon in Runde eins abstellen musste, erwischte Tsunoda einen rabenschwarzen Tag.

Auch interessant: Wegen Max Verstappen – Marko schießt gegen Russell und Mercedes!

Der Japaner konnte sich trotz zahlreicher Ausfälle der Konkurrenz kaum nach vorne arbeiten. Tsunoda musste Teams wie Haas, Sauber oder auch Alpine hinterherfahren. Ein echtes Armutszeugnis für den 25-Jährigen, der sich am Ende auch noch eine dicke Zeitstrafe für einen Zusammenstoß mit Franco Colapinto einhandelte. Tsunoda beendete das Rennen als Letzter – mit zwei Runden Rückstand auf den Sieger Lando Norris.

Red Bull vor einem Scherbenhaufen

Die große Frage: Wie geht es bei Red Bull jetzt weiter? Die Weltmeisterschaft schlossen Verstappen und RB-Berater Helmut Marko gegenüber „Sky“ schonmal aus. Einen weiteren Fahrertausch schloss Marko jedoch ebenfalls aus, Tsunoda hat seinen Sitz nach jetzigem Stand also sicher. Doch eine klare Idee scheint man bei Red Bull derzeit nicht zu haben.

Mehr Nachrichten für dich:

Die Kirsche auf der Torte: Liam Lawson, den man erst zu Saisonbeginn nach zwei Rennen entlassen und durch Tsunoda ersetzt hatte, holte im Racing Bulls einen starken sechsten Platz. Es kommt derzeit wohl alles zusammen für Red Bull. Aussichten auf Besserung? Wohl eher nicht.