Das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch diese Formel-1-Saison: die Zukunft von Max Verstappen. Liegt sie im Red Bull oder bahnt sich schon zeitnah ein Fahrerwechsel an, der die gesamte Formel 1 erschüttern und das Fahrerfeld auf den Kopf stellen könnte?
Zuletzt befeuerten Aussagen aus dem Mercedes-Lager die Gerüchte. George Russell gab öffentlich preis, dass sein Vertrag noch nicht verlängert worden sei. Grund dafür sei das große Interesse des britischen Rennstalls an Max Verstappen, das zuletzt auch Toto Wolff bestätigte.
Max Verstappen im Blick von Toto Wolff
„Als Teamchef der besten Automarke der Welt ist es klar, dass man schaut, was ein vierfacher Weltmeister macht – auch langfristig“, betonte der F1-Mercedes-Teamchef im „Sky“-Interview. Die Gegenseite bei Red Bull, in Persona Helmut Marko, hatte für diese öffentliche Austragung der Verhandlungen wenig Verständnis.
+++Red-Bull-Katastrophe in der Formel 1+++
Der Red-Bull-Boss sprach vor dem Heim-GP seines Rennstalls in Österreich von einem „theoretischen Spiel“, zu dem er selbst keine Meinung habe. Besonders gegen Russell feuerte Marko im Anschluss. „Was ist jetzt mit ihm los? Russell redet zwar, aber ich dachte, er hat einen festen Vertrag für nächstes Jahr“, wunderte sich der Motorsportchef von Red Bull und legte noch eine Spitze nach.
„Hat sein Sieg ihn verletzt?“
„Das muss sich in Montreal geändert haben. Hat ihn sein Sieg verletzt?“, grinste Marko. Die Stimmung zwischen Red Bull und Mercedes bleibt weiter aufgeheizt. Nicht nur auf der Rennstrecke, wo sich Verstappen und Russell zuletzt heftige Gefechte lieferten.
Ob der vierfache Weltmeister tatsächlich künftig für den britischen Rennstall fahren wird – womöglich sogar neben Russell, bleibt abzuwarten. Zunächst liegt der volle Fokus bei Max Verstappen sicher auf dieser Saison und darauf, den Rückstand auf beide McLaren in der WM-Gesamtwertung zu verringern.