Die Entscheidung ist gefallen! Die FIA stattet Red-Bull-Junior Arvid Lindblad mit einer Superlizenz aus. Damit kann er ab sofort auch in der Formel 1 fahren. Zwar hatte Lindblad bereits genügend Punkte für die Lizenz gesammelt, doch weil er erst 17 Jahre ist, brauchte es eine Sondergenehmigung.
Nun stellt sich natürlich die große Frage: Welches Vorhaben verfolgt Red Bull? Ohne kurzfristigen Plan hätte man auch bis August warten können, ehe Lindblad 18 wird und die Superlizenz ohnehin bekommen hätte. Bahnt sich im Hintergrund etwa das nächste Fahrerbeben an?
Formel 1: Stars müssen zittern
Red Bull und der Umgang mit seinen Fahrern – ein Thema, das immer wieder für Aufregung sorgt. Die Österreicher kennen keine Skrupel, wenn ein Pilot nicht das liefert, was erwartet wird. Davon können Liam Lawson, Nyck de Vries, Pierre Gasly oder Alex Albon ein Lied singen.
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Die Tatsache, dass mit Lindblad jetzt das nächste hochgepriesene Talent fahrbereit ist, sollte vor allem Lawson und Yuki Tsunoda zu denken geben. Lawson hat eine Degradierung in der Formel 1 bereits hinter sich. Will Red Bull frisches Blut, wäre er der erste Kandidat, der seinen Sitz ganz verlieren dürfte. Und auch Tsunoda droht seine Chance im Hauptteam zu vergeben und liefe Gefahr, wieder im Racing Bull zu landen.
Lindblad in Kürze im Auto?
Ebenfalls möglich, dass Red Bull Lindblad einfach nur so früh wie möglich in der Königsklasse testen will. Mit der Superlizenz kommt er als Nachwuchsfahrer für die vorgegebenen Rookie-Trainingseinheiten infrage. Ursprünglich wäre das für ihn erst Ende August nach seinem 18. Geburtstag und der Sommerpause möglich gewesen.
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Bis dahin stehen aber noch fünf Grands Prix an. Gut möglich, dass man bei Red Bull keine Zeit verlieren will und Lindblad schon in Österreich, Großbritannien, Belgien oder Ungarn eine Trainingseinheit bekommt. Ein Einsatz beim nächsten F1-Trip nach Kanada dürfte zu kurzfristig sein.
Formel 1: Alternative für den Ernstfall?
Und noch etwas könnte eine Rolle spielen: Die drohende Strafe für Max Verstappen! Bekommt er innerhalb der nächsten beiden Rennen noch einen Strafpunkt, muss er zuschauen (hier mehr darüber lesen)
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Dann stünde Lindblad bereit, um den leeren Platz aufzufüllen – egal ob bei Red Bull oder Racing Bull. So oder so: Die Fans der Formel 1 dürfen sich wohl darauf gefasst machen, Lindblad in Kürze im Auto zu sehen. Nur der Hintergrund ist vorerst unklar.