Nach zwei Wochen Pause meldet sich die Formel 1 zurück. In Zuge des bereits zehnten Grand Prix der Saison 2025 geht es für Fahrer und Teams nach Montreal zum Großen Preis von Kanada.
Nach einem zuletzt turbulenten Rennen in Barcelona dürften an diesem Rennwochenende viele Augen auf Max Verstappen gerichtet sein. Kann der viermalige Weltmeister der Formel 1 seinen Rückstand auf die WM-Spitze verkürzen? Jetzt hat die FIA eine wichtige Entscheidung getroffen.
Formel 1: Rennstewards für Kanada-GP offiziell
Die Rennstewards werden beim Grand Prix in Kanada sicher ein ganz genaues Auge auf Verstappen werfen. Der Niederländer sorgte mit seinem jüngsten Bodycheck gegen George Russell im Motorsport-Kosmos für Empörung, musste sich von allen Seiten scharfe Kritik gefallen lassen (hier mehr dazu). Die Folge: Verstappen ist nur einen Strafpunkt von einer Rennsperre entfernt.
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Kommt es schon in Montreal zum Worst-Case-Szenario für Red Bull? Das dürfte am Ende auch an Gerd Ennser, Matthew Selley, Enrique Bernoldi und Marcel Demers liegen. Die vier F1-Fachmänner wurden nun von der FIA offiziell als Rennstewards für den Großen Preis von Kanada bestätigt – und haben damit gewissermaßen das Schicksal von Verstappen in der Hand.
Heim-Grand-Prix ohne Verstappen?
Besonders brisant aus Sicht von Red Bull: Sollte die Rennleitung tatsächlich einen Strafpunkt gegen Verstappen verhängen, würde er beim nachfolgenden Formel-1-Rennen in Österreich (29. Juni) aussetzen müssen. Ein Heim-Grand-Prix für Red Bull ohne sein absolutes Aushängeschild? Ein Szenario, das man sich bei RB sicher nicht einmal im Traum ausmalen möchte.
Es liegt letztendlich an Verstappen selbst, die Kulanz der Stewards in Kanada nicht allzu sehr auszureißen. Das Team um den Deutschen Rennleiter Essner dürften bei dem 27-Jährigen jedenfalls genauestens hinschauen.