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Formel-1-Experte sicher: Das steckt WIRKLICH hinter dem Horner-Aus

Die Ära Horner bei Red Bull ist vorbei. Nun verrät Sky-Experte Ralf Schumacher, was wohl wirklich hinter dem Beben in der Formel 1 steckt.

© IMAGO/SOPA Images

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In Spa begann für Red Bull Racing eine neue Zeitrechnung in der Formel 1. Erstmals in der Teamgeschichte saß nicht Christian Horner als Teamchef am Kommandostand. Seine Entlassung war ein Beben – das sich allerdings angedeutet hatte.

Die Stimmungskrise im Team, ein Whatsapp-Eklat und der drohende Verlust von Star-Pilot Max Verstappen ließen die Bosse diesen Schritt gehen. Sky-Experte Ralf Schumacher aber sagt im exklusiven Interview mit dieser Redaktion: Der Hauptgrund für das Horner-Aus war ein anderer.

Formel 1: Die Gründe für das Horner-Aus

Mit Sebastian Vettel als Star-Fahrer prägte Red Bull unter Christian Horner eine Ära, mit Max Verstappen war man erneut über Jahre unbesiegbar. Mitten hinein in die zweite Dominanzphase traf Red Bull 2022 der Tod von Gründer und Chef Dietrich Mateschitz. Der, so erklärt Sky-Experte Ralf Schumacher gegenüber dieser Redaktion, änderte vieles im Getränkekonzern und damit auch in dessen Formel-1-Team.

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„Christian Horner hatte durch den Tod von Dietrich Mateschitz eine andere Stellung bei Red Bull eingenommen“, sagt der 50-Jährige. „Er hatte lange die Macht, zu schalten und walten, wie er wollte, tauschte wichtige Figuren aus wie Adrian Newey, Jonathan Wheatley und noch viele weitere. Er wollte etwas umstrukturieren. Doch dadurch wurde alles eher schlechter als besser.“

Reporter Daniel Sobolewski mit Sky Co-Moderatorin und Reporterin Sandra Baumgartner und Sky-Experte Ralf Schumacher. Foto: Sky/J. Götze

Wechsel als Chance für Red Bull

Das Aus war demnach ein schleichendes, was seine Anfänge bereits in der dominantesten Zeit der letzten Jahre nahm. Und der Hauptgrund liegt laut dem Sky-Experten vor allem in der jüngsten sportlichen Entwicklung des Rennstalls. Schumacher ist sich sicher: Der Wechsel auf dem Teamchef-Posten von Christian Horner zu Laurent Mekies (hier alle Details) ist in Schumachers Augen „eine neue Chance für das Team. Mekies ist vom Fach, kommt von der Techniker-Seite – was heute sehr entscheidend und viel wert ist, weil alles sehr eng geworden ist. Und er ist jemand, der Leute verbindet. Das kann er besser als Horner. Er hat er bereits bei den Racing Bulls gezeigt, dass er ein Menschenfänger ist.“


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Wirft der Wechsel mitten in den entscheidenden Monaten der Entwicklung des 2026er Autos Red Bull Racing nun zurück? „Das kommt darauf an, wie viel Einfluss Mekies jetzt nimmt“, glaubt Sky-Reporterin Sandra Baumgartner im Gespräch mit dieser Redaktion. „Er muss sich nun erst einmal in das neue System einfügen, seine neuen Leute kennenlernen. Es gibt einen Entwicklungsplan, den die Teams haben. Laurent Mekis versteht genug um zu wissen, dass es nicht zum Erfolg führt, nun alles umzuschmeißen.“