Mit Red Bull hat der zweite Rennstall der Formel 1 am Mittwoch (9. Februar) sein Auto für die neue Saison vorgestellt.
Doch die Präsentation des neuen Boliden wurde von einem Video aus der vergangenen Saison in der Formel 1 überschattet, das aktuell für viel Wirbel sorgt.
Formel 1: Wirbel um Video überschattet Red-Bull-Show
Eigentlich ist die Saison 2021 schon seit zwei Monaten beendet, dennoch haben sie viele Fans wohl noch immer nicht verkraftet. Während der Präsentation des neuen Autos von Red Bull ging ein Video aus dem Saisonfinale in Abu Dhabi in den sozialen Netzwerk viral. Und das ausgerechnet während die FIA den Fall gerade untersucht.
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Mazepin/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
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Was war passiert? Michael Masi hatte in der Schlussphase des Rennen einigen Fahrern erlaubt, das Safety Car zu überholen und sich zu entrunden, anderen aber nicht. Das kostete am Ende Lewis Hamilton den Sieg, den sich Max Verstappen schnappte und sich zum Weltmeister krönte. Mercedes war stinksauer. Jetzt kocht diese Wut wieder hoch, nach dem Funksprüche zwischen Masi und Red-Bull-Sportdirektor Jonatahan Wheatley in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden.
Formel 1: Funkspruch erregt die Gemüter
Wheatley sagte zu Masi: „Diese überrundeten Autos, die müsst ihr ja nicht vorbeilassen, dass sie die ganze Runde brauchen, um wieder ans Feld anzuschließen. Ihr müsst sie nur fahren lassen und dann haben wir ein Autorennen vor uns“, fordert er. Daraufhin antwortet Masi: „Verstanden. Gebt uns eine Sekunde.“
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Wenig später winkt die Rennleitung die überrundeten Piloten, die zwischen Hamilton und Verstappen liegen, nicht aber die anderen Überrundeten, am Safety Car vorbei. Was dann passiert, ist bekannt. Diese Funksprüche erregen jetzt die Gemüter – vor allem in England.
Formel 1: FIA präsentiert Ergbnisse vom Saisonfinale
Neben vielen wütenden englischen Fans schaltete sich auch Formel-1-Experte Martin Brundle ein. „Natürlich ist das wirklich unangenehm und viele Leute sind gar nicht glücklich darüber: Hamilton-Fans und Mercedes-Fans“, so der Engländer gegenüber „Sky“.
Am kommenden Montag (14. Januar) will die FIA die Ergebnisse ihrer Ermittlungen vom Saisonfinale den zehn Teams präsentieren. Den Funkverkehr zwischen Masi und den WM-Rivalen hat FIA auf dem Radar. „Wir sind uns dessen bewusst und es ist ein Teil der Untersuchung“, zitiert die BBC einen Sprecher des Verbandes.
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