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Transfer-Wahnsinn der Saudi-Klubs endlich vorbei? FIFA greift zu drastischer Maßnahme

Der Transfer-Wahnsinn der Saudi-Klubs wirbelt den Transfermarkt gewaltig durcheinander. Ein Klub wurde nun von der FIFA gestoppt.

Cristiano Ronaldo
© IMAGO/Power Sport Images

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Der Großangriff der Saudi-Klubs hat den Transfer-Sommer für die europäischen Klubs komplett verändert. Hohe Ablösesumme lassen frisches Geld in Richtung Europa fließen, doch damit steigt auch die Konkurrenz in den Transferpokern.

Jetzt hat die FIFA eingegriffen und zumindest einem Klub wohl einen Riegel vorgeschoben. Ronaldo-Klub Al-Nassr darf laut einem Medienbericht in diesem Sommer und auch in den kommenden drei Phasen keine Transfers mehr tätigen.

Transfer-Wahnsinn: Saudi-Klubs mischen Markt auf

Mit Al-Nassr und der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo im Januar 2023 ging eigentlich alles los. In den letzten sieben Monaten ist seitdem der Transfer-Wahnsinn in Saudi-Arabien ausgebrochen. Unzählige Topstars entscheiden sich für einen Wechsel in die Emirate und folgen dem Ruf des Geldes.

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Al-Nassr holte Marcelo Brozovic, der mit seinen 30 Jahren sicher locker noch in der Champions League spielen könnte. Karim Benzema, Jota und N’Golo Kante laufen künftig für Ittihad Club auf. Chelsea-Keeper Eduardo Mendy und Roberto Firmino tragen jetzt das Trikot von Al-Ahli SFC. Die größte Summe nahm Al-Hilal SFC in die Hand. Für insgesamt 118 Millionen Euro kamen Ruben Neves, Sergej Milinkovic-Savic und Kalidou Koulibaly.

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Zumindest bei Ronaldo-Klub Al-Nassr könnte der Transfer-Wahnsinn jetzt vorerst ein jähes Ende nehmen. Laut einem Bericht des englischen „Mirror“ darf der Klub vorerst keine Spieler mehr verpflichten. Die FIFA soll den Saudi-Klub mit einer Transfersperre belegt haben.

Al-Nassr hat Rechnung nicht beglichen

Das hat allerdings nichts mit dem aktuellen Transfer-Wahnsinn zu tun, sondern mit einem Wechsel aus dem Jahr 2018. Damals verpflichtete Al-Nassr Ahmed Musa für 16,5 Millionen Euro Ablöse von Leicester City. 2020 ging er wieder.

Im Oktober 2021 entschied die FIFA dann, dass der Saudi-Klub noch 460.000 Euro plus Zinsen für leistungsbezogene Zuschläge zahlen muss. Bis heute ist das Geld allerdings nicht bei Leicester City eingegangen, weshalb nun eine Transfersperre greift – und die gilt sogar bis Winter 2024/2025. Unklar ist, ob die Sperre bei Begleichen der Rechnung sofort wieder aufgehoben wird.


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