Die Fans des FC Schalke 04 sind für ihre wahnsinnige Kulisse und Stimmung in ganz Deutschland bekannt. Bei den Heimspielen feuern sie ihre Mannschaft lautstark an und sind auch bei den Auswärtsspielen stets zahlreich vertreten. Doch eine Sache war in den vergangenen drei Jahren bei den Partien in der Veltins-Arena nicht mehr möglich. Gegen Paderborn ist es endlich wieder so weit.
Wie die Ultras des FC Schalke 04 vor dem Spiel gegen Paderborn mitteilten, wird es wieder eine Choreographie geben. Das haben die Anhänger und die vielen neutralen Fans schon lange nicht mehr gesehen. Grund dafür war Ärger mit der Polizei und Feuerwehr. Doch dieser Zoff scheint wohl vorbei zu sein.
Schalke – Paderborn: Ultras kündigen Choreo an
Überall in Deutschland und Europa sorgten die Fans für spektakuläre Choreographien, während es den Fans des FC Schalke 04 nicht erlaubt war. Doch das ist jetzt vorbei. Gegen Paderborn gibt es wieder eine Choreo. Das haben die Ultras vor dem Spiel angekündigt und alle Fans in der Nordkurve drauf hingewiesen.
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„Zum heutigen Spiel werden wir nach langer Abstinenz endlich wieder eine Heimchoreo durchführen. Die Choreo ist in zwei Choreobildern aufgebaut“, wie die Ultras mitteilen. Jeder Fan hat auf seinem Platz eine Papptafel, die beim Vereinslied gehoben und hochgehalten wird. Das ist für Choreobild Nummer eins geplant.
Bei Choreobild Nummer zwei wird an der Brüstung zum Oberrang ein Choreoelement hochgezogen. Das alles gibt es natürlich in den blau-weißen Farben des Vereins. Viele Anhänger, die im Stadion sind, sind schon jetzt voller Vorfreude.
Erste Choreo seit 2022
Vor dem Paderborn-Spiel ist es mehr als 2,5 Jahre her, dass es auf Schalke eine Heimchoreo gab. Aber warum eigentlich? Zwischen den Ultras Gelsenkirchen und den Verantwortlichen der Polizei und Feuerwehr Gelsenkirchen tobte ein Choreo-Zoff. Auslöser war die „Rauchtrikot“-Choreo am 30. Oktober 2022. Damals wurden in der Nordkurve hinter einem durchsichtigen Trikot blaue Rauchtöpfe gezündet – natürlich ohne Rücksprache mit den Behörden, denn das Abbrennen von Pyrotechnik ist verboten. Die Polizei sprach damals von einem „Vertrauensbruch“, der Ärger war riesig.
So wurde dann ein Choreoverbot erteilt. Die Ultras durften keine Choreografien mehr bei den Heimspielen durchführen. Der Grund: Die Fenster der Leitstellen würden zugehängt und die Sicht auf den Innenraum wäre verwehrt (hier mehr zu den Hintergründen!). Spätestens seit dieser Absage herrschte Eiszeit zwischen den beiden Parteien.
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Das hat sich nun aber wohl wieder erledigt, die Ultras dürfen endlich wieder die Veltins-Arena schmücken, so wie es Fußball-Deutschland in der Vergangenheit immer bewundern durfte.