Das war ein kurzes Intermezzo. Wie von vielen Fans des FC Schalke 04 befürchtet, haben sich die Ultras nach nur zwei Heimspielen wieder aus der Kurve zurückgezogen.

Erst vor wenigen Wochen waren die Stimmungsmacher nach über anderthalb Jahren ins Stadion des FC Schalke 04 zurückgekehrt. Doch dieses Comeback war nur von kurzer Dauer. Nicht alle Fans haben dafür Verständnis.

FC Schalke 04: Ultras ziehen sich aus Nordkurve zurück

„Da war er dann endlich! Dieser Moment, auf den wir alle über anderthalb Jahre gewartet haben“, schrieben die Ultras in ihrem „Blauen Brief“ über die ersehnte Kurven-Rückkehr beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden (3:1).

Seit dem Zuschauer-Lockdown zu Beginn der Coronapandemie waren die „Ultras Gelsenkirchen“ den Spielen ferngeblieben. Erst, weil keine Zuschauer zugelassen waren, dann wegen der eingeschränkten Kapazitäten.

Ultra-Motto: „Alle oder keiner“

„Alle oder keiner“ – ein Motto, das viele Ultra-Gruppierungen leben. Eingeschränkte Ticketvergaben sind dabei ebenso ein „No Go“ wie die 2G-Regelung.

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Letztere ist durch die neue Corona-Schutzverordnung in NRW seit diesem Spieltag aber Pflicht bei Veranstaltungen. Auch der FC Schalke 04 muss das umsetzen.

Gegen den SV Sandhausen (>> hier zum Live-Ticker) blieb UGE der Nordkurve deshalb wieder fern.

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Keine Fahnen, keine Trommeln und viel Stille statt Gesängen. Für viele Fans des FC Schalke 04 war der erneute Ultras-Abgang eine große Enttäuschung – und für einige auch Anlass zur Kritik.