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FC Schalke 04: Einspruch nach Skandal-Elfmeter? So will der S04 jetzt vorgehen

FC Schalke 04: Einspruch nach Skandal-Elfmeter? So will der S04 jetzt vorgehen

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Nach dem Skandal-Elfmeter bei der Partie gegen Werder Bremen will der FC Schalke 04 jetzt folgendermaßen vorgehen. Foto: imago images (Montage DER WESTEN)

Der Skandal-Elfmeter bei der Partie Werder Bremen gegen FC Schalke 04 wird sicherlich noch lange für Diskussionen sorgen.

Nach dem Spiel waren Fans des FC Schalke 04 so angefressen, dass sie einen Einspruch ihres Klubs forderten. Der S04 bezog jetzt Stellung dazu.

FC Schalke 04: Einspruch nach Skandal-Elfmeter?

In den sozialen Netzwerken teilten die Königsblauen eine Stellungnahme nach den emotionalen Ereignissen beim 1:1 in Bremen. Der S04 hat sich dazu entschieden, keinen Einspruch einzulegen.

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Werder Bremen – FC Schalke 04 1:1 (0:0)

Tore: 0:1 Terodde (82.), 1:1 Füllkrug (90+9.)

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„Eine Erkenntnis ist, dass ein offizieller Protest nicht zielführend ist. Nach eingehender juristischer Prüfung hat sich Königsblau dazu entschlossen, aufgrund geringer Erfolgsaussichten keine sportjuristischen Mittel gegen die Tatsachenentscheidung einzusetzen“, heißt es von Seiten der Klubführung.

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Die Königsblauen haben den Sonntag stattdessen dafür genutzt, um die grundsätzliche Anwendungspraxis des Video-Assistenten zu hinterfragen. „In einer persönlichen Kontaktaufnahme, die durch den DFB erfolgte, wurde die Wahrnehmung der Verantwortlichen, Trainer und Spieler vom Samstag bestätigt: Beim Zweikampf im Schalker Strafraum zwischen Henning Matriciani und Bremens Roger Assalé, von Schiedsrichter Tobias Stieler im laufenden Spiel nicht als Foul gewertet, lag keine klare und offensichtliche Fehlentscheidung vor, der VAR hätte nicht eingreifen dürfen und Schiedsrichter Stieler entsprechend erst gar nicht an den Monitor schicken dürfen.“

>>> FC Schalke 04: „Einfach ein Skandal“ – S04 wütet nach Witz-Elfmeter

Schalke: „Dürfen das Spiel nicht zu kompliziert machen“

In einem Statement am Sonntagmittag bestätigte die Sportliche Leitung der Elite-Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) auch offiziell, dass die TV-Bilder keine Beweise dafür lieferten, die ursprüngliche Entscheidung – kein Elfmeter – zu revidieren.

Das DFB-Fazit: „Eine Intervention des Video-Assistenten war hier nicht angemessen“ und dass „detektivische Detailarbeit nicht für Evidenz“ spreche. Im Klartext: Wo kein Foul ist, muss und darf der Videoschiedsrichter auch keines suchen.

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Peter Knäbel, Vorstand Sport beim S04, fasst das Wochenende zusammen: „Am Ergebnis, nämlich dass wir statt drei nur einen Punkt mitnehmen, ändert das nichts. Wir sind aber davon überzeugt, dass dieses Wochenende, an dem auch an anderen Standorten strittige VAR-Entscheidungen getroffen wurden, genutzt werden muss, um wichtige Schlüsse für den Fußball zu ziehen. Eine zentrale Erkenntnis: Wir dürfen das Spiel nicht zu kompliziert machen, es muss verständlich und mit Blick auf die Regelanwendung für Fans und Beobachter berechenbar bleiben. Das war an diesem Wochenende nicht der Fall. Wir gehen davon aus, dass der DFB und seine Schiedsrichter die Spiele detailliert aufarbeiten werden.“ (oa)