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FC Schalke 04: Ein Mann für die 2. Liga? ER wäre ein echtes Schnäppchen

Im Falle des Abstieges stünde beim FC Schalke 04 der nächste Kaderumbruch an. Dabei könnte ein Spieler aus Liga zwei interessant werden.

© IMAGO/Zink

FC Schalke 04 zurück in der Bundesliga: Das war die wilde Aufstiegssaison

Nach der Bundesliga-Saison 2020/2021 musste der FC Schalke den bitteren Gang in die zweite Liga antreten. Für die Knappen war es der insgesamt vierte Abstieg der Vereinsgeschichte. Es gelang jedoch in der Saison darauf als Meister der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Dem FC Schalke 04 droht erneut der Abstieg in die zweite Bundesliga. Auch wenn am letzten Spieltag in Leipzig (Samstag, 27. Mai, 15.30 Uhr) grundsätzlich noch alles drin ist, werden im Hintergrund die Planungen für eine mögliche Zweitliga-Saison zumindest schon in der Schublade liegen.

Auch wenn der FC Schalke 04 noch hofft, diese Pläne am Sonntag vernichten zu können, wird man bereits einige potentielle Neuzugänge auf der Liste haben. Eine mögliche Neu-Verstärkung könnte dabei ein erfahrener Zweitliga-Kicker werden, der trotz diesjährigen Abstieges ein interessantes Profil aufweist. Dazu wäre er auch noch ablösefrei zu haben.

FC Schalke 04: Zweitliga-Kapitän einer für Königsblau?

Bei einem möglichen Abstieg müsste der S04 erneut einen großen Kaderumbruch vornehmen. Wie schon vergangenen Saison sind auch in dieser Saison viele Leihspieler dabei, die den Verein bei einem Abstieg verlassen würden. Dazu gehen auch Spieler wie Simon Terodde (Abschied bereits verkündet) und Maya Yoshida (Vertrag läuft aus) nicht mit in das Fußball-Unterhaus. So würden sich die Knappen-Bosse um Peter Knäbel wieder vermehrt nach neuen Spielern umschauen müssen.

Eine durchaus interessante Personalie könnte dabei Benedikt Gimber werden. Der 26-Jährige spielt derzeit beim SSV Jahn Regensburg und kann über sechs Jahre zweite Liga vorweisen. Gimber ist seit drei Jahren Kapitän des Jahn und zählt zu einem der führungsstärksten Spieler. Der defensive Mittelfeldspieler hat eine durchaus robuste Spielweise und haut sich in alles und jeden rein.

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Trotz seines Einsatzes geht die laufende Saison für ihn wohl bitter zu Ende. Vor dem letzten Spieltag ist der Abstieg schon so gut wie besiegelt. Zwar hat man noch drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, doch die Tordifferenz ist um einiges schlechter als die von Arminia Bielefeld auf Platz 16. Dazu geht es im letzten Spiel gegen den FC Heidenheim. Ein Wechsel Gimbers im Sommer ist so gut wie beschlossen. Die Qualität des 26-Jährigen ist für Liga drei schlichtweg zu groß. Dazu läuft sein Vertrag aus. So könnte S04 ihn sogar ablösefrei verpflichten.

Leader und Karten-Sammler

Gegen Benedikt Gimber zu spielen, macht vielen Profis sicherlich keinen großen Spaß. Der Mittelfeld-Akteur ist für seine unangenehme Spielweise bekannt. Er wirft sich in jeden Zweikampf, möchte mit allen Mitteln den Ball erobern und bleibt oft so lange an seinem Gegenspieler dran, bis ihm dies gelingt. Dabei ist er sich auch nicht zu schade, das ein oder andere Foul zu ziehen. Gimber kommt in der laufenden Saison auf ganze 13 Gelbe Karten und führt diese Statistik damit an. Eine echte Hausnummer, die seine körper- und zweikampfbetonte Spielweise unterstreicht.


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Sein Profil erinnert ein wenig an das von Aufstiegsheld Viktor Palsson. In etwa die gleiche Rolle könnte Gimber kommende Saison übernehmen. S04-Coach Thomas Reis bevorzugt eine stets unangenehmen und zweikampfbetonte Spielweise. In diese Philosophie würde Gimber als Abräumer vor der Viererkette durchaus reinpassen. Bei einem möglichen Abstieg hat Königsblau auf dieser Position definitiv Bedarf. Sowohl Alex Kral, als auch Tom Krauß und Eder Balanta wären in Liga zwei nicht mehr dabei.