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FC Schalke 04: Leihgabe würde gerne bei S04 bleiben – doch es gibt einen dicken Haken

Beim FC Schalke 04 überzeugen momentan vor allem die Leihgaben. Ein S04-Leihspieler spricht nun erstmals über seine Zukunft bei Königsblau.

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Für den FC Schalke 04 sieht es sowohl sportlich als auch finanziell düster aus. Der Klassenerhalt würde wohl in beiderlei Hinsicht einige Sorgen nehmen. Der Ligaverbleib wäre darüber hinaus auch enorm wichtig, um einige Leistungsträger auf Schalke halten zu können.

Aufgrund der finanziellen Engpässe war und ist der FC Schalke 04 auf viele Leihgeschäfte angewiesen. Die meisten Leihspieler wären bei einem Abstieg wohl weg. Ein Leihspieler spricht nun erstmals öffentlich über seine Zukunft bei Königsblau.

FC Schalke 04: Dank Sonderregelung zu S04

Er ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste Spieler der Saison bei S04: Alex Kral hat sich mit seiner großen Qualität und seiner besonderen Spielart in die Herzen der Schalke-Fans gespielt. Der tschechische Nationalspieler ist einer von insgesamt zehn Leihspielern bei Blau-Weiß. Er kam dank einer Sonderregelung der FIFA im vergangenen Sommer vom russischen Erstligisten Spartak Moskau. Diese Ausnahme erlaubt ausländische Spieler, ihre laufenden Verträge wegen des Ukraine-Krieges einseitig für eine Saison zu pausieren. Dies nutzte der S04 und verpflichtete den 24-Jährigen.  

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Schon in der Hinrunde hat der Tscheche immer mal wieder sein Können unter Beweis gestellt und gezeigt, wie sehr er dem Team mit seiner laufintensiven und passstarken Spielweise helfen kann. Dazu verfügt er über eine gute Zweikampfstärke und eine große Mentalität. Charakteristika, die auf Schalke gerne gesehen werden.

Unter Frank Kramer kam er im Laufe der Hinrunde immer schlechter zurecht, wurde teilweise 90 Minuten auf die Bank geschickt und konnte seine Leistungen vom Anfang der Saison nicht konstant halten. Unter Neu-Coach Thomas Reis kam er langsam wieder zur alten Stärke, absolvierte alle Partien über die volle Distanz. In der Winterpause dann der Schock: Bei Kral wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Er verpasste große Teile der Wintervorbereitung.

S04: Zukunft auf Schalke ungewiss

Am 18. Spieltag feierte Alex Kral dann sein Comeback. Beim 0:0 gegen den 1. FC Köln wurde er in der 78. Minute eingewechselt. Gegen Gladbach und Wolfsburg stand er dann wieder über die vollen 90 Minuten auf dem Feld. Seine Qualität tat dem Schalker Spiel sowohl offensiv als auch defensiv sofort gut. Der, eigentlich defensive, Mittelfeldspieler war überall auf dem Feld zu finden. Gegen Wolfsburg gelang ihm sogar ein Tor – da er zuvor allerdings hauchdünn im Abseits stand, zählte der Treffer nicht. Schalke würde Kral mit Sicherheit überaus gerne behalten. Doch das scheint momentan eher unrealistisch.


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Auch Kral selbst würde gerne auf Schalke bleiben. „Ich habe noch Vertrag in Russland und wirklich keine Ahnung, was im Sommer passiert. Es gibt viele Möglichkeiten. Schalke ist ein großartiger Verein, aber ich kann jetzt noch nicht sagen, ob ich bleiben kann oder gehen werde“, erklärte er gegenüber der WAZ. Der Vertrag bei Moskau läuft noch bis 2024. Im Falle eines Abstieges wäre die S04-Leiohgabe ohnehin weg – dafür ist seine Qualität zu groß. Die Chance, Alex Kral weiterhin in Blau-Weiß zu sehen, wäre nur bei einem Klassenerhalt annähernd realistisch.