Beim FC Bayern München herrscht vorerst eine Phase der Gewissheit. Tah kommt, Wirtz nicht. Doch wie steht es um die eigenen Spieler? Gerade nach der Absage von Florian Wirtz richtet sich der Blick auf die Offensive des Rekordmeisters.
Leroy Sanes Vertragsverhandlungen sorgten dabei zuletzt für bizarre Wendungen. Der FC Bayern München zeigte sich lange optimistisch, den Vertrag des Flügelstürmers verlängern zu können. Doch Sane überraschte kurz vor der Einigung mit einem Beraterwechsel. Und eben dieser Pini Zahavi traf am Mittwoch (28. Mai) in München ein.
FC Bayern München: Treffen im „Käfer“
In persönlichen Verhandlungen mit Max Eberl stand die Zukunft von Leroy Sane im Vordergrund. Dazu trafen sich beide Herren nach „Bild“-Informationen nicht an der Säbener Straße sondern im Münchener Edelrestaurant „Käfer“. Die Gesprächsthemen: altbekannte Probleme.
Denn Streitpunkt dürften auch hier abermals die genauen Gehaltsforderungen des Nationalspielers gewesen sein. Die Bayern bieten laut „Bild“ ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro. Sane und Berater Zahavi reicht diese Summer nicht. Geld zum Nachverhandeln hätten die Bayern wohl.
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Durch den geplatzten Wirtz-Transfer wäre schließlich durchaus Spielraum im Münchener Festgeldkonto. Eine Tatsache, die Sanes Berater in die Karten spielt. Ähnlich, wie das internationale Interesse an seinem Klienten. Mit Arsenal, Chelsea und Tottenham ist fast ganz London hinter Bayerns Flügelspieler her (mehr dazu hier).
Sane profitiert von Wirtz-Absage
Wenig überraschend erzielten die Gespräche im „Käfer“ also keine Einigung. Der Transfer-Poker um Sane dürfte noch richtig Fahrt aufnehmen. Denn durch die Wirtz-Absage steigt ebenso die Bedeutung Sanes für den Rekordmeister, der wohl eine Einigung bis zur Klub-WM erreichen will.
Leichtes Spiel wird der FC Bayern München dabei nicht haben. Die Karten in den Verhandlungen für Zahavi sind aktuell sehr aussichtsreich. Und was das bedeuten kann, sollte man in München noch ganz genau wissen.