Mario Götze hatte bis zum Ende gehofft und gebetet – doch seine Wünsche wurden nicht erhört. Am späten Mittwochabend (11. Mai) herrschte Gewissheit: Er und die PSV Eindhoven müssen dem Erzrivalen Ajax Amsterdam beim Feiern zu gucken.
Die Entscheidung um die niederländische Meisterschaft ist am vorletzten Spieltag gefallen. Amsterdam feiert den dritten Titel in Folge. Mario Götze und seine Kollegen können nur aus der Ferne zusehen.
Mario Götze: Ajax lässt nichts mehr anbrennen
Trotz des eigenen Sieges gegen den NEC Nijmegen (3:2) war den Profis von Eindhoven nicht wirklich nach Jubel zu Mute. Mit einem Vier-Punkte-Rückstand auf Ajax Amsterdam war man in den 33. Spieltag gegangen.
Der letzte Funke Hoffnung auf den Titel – er wurde im Keim erstickt. Denn während PSV zwar seine Aufgabe erledigte, brannte Ajax zeitgleich ein Feuerwerk ab. Gegen Heerenveen führte die Mannschaft schon zur Halbzeit 3:0 (Endstand 5:0) und ließ nie einen Zweifel an der nächsten Meisterschaft aufkommen.
Mario Götze: Direkten Duelle sorgten für die Entscheidung
Götze, der gegen Nijmegen von Beginn an spielte, darf am Ende einer starken Saison also nicht über die Schale jubeln. Dabei hatten er und seine Kollegen bis zum 19. Spieltag an der Tabellenspitze gelegen.
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Rückblickend fiel die Entscheidung um die Meisterschaft aber in den beiden direkten Duellen der Top-Teams. Im Hinspiel versohlte Amsterdam Eindhoven böse mit 5:0. Das Rückspiel war umkämpfter – ging aber dennoch mit 2:1 an den Rekordmeister.
Mario Götze: Eindhoven-Trost im Pokal
Immerhin: Ganz chancenlos war Eindhoven gegen Amsterdam dann doch nicht. Das Pokalfinale entschied man Mitte April für sich und darf so zumindest über einen Titel in dieser Saison jubeln.
Wie es für Götze nach der Saison weitergeht, ist offen. Mit Roger Schmidt verliert er seinen Mentor, der ihn nach der BVB-Zeit wieder aufbaute. Seit Schmidts Wechsel zu Benfica Lissabon feststeht, gibt es auch Gerüchte, dass Götze die PSV verlassen könnte.
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