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Desaster in BVB-Gruppe! FIFA gerät bei Klub-WM in große Erklärungsnot

Die Klub-WM nimmt Fahrt auf, doch bei den Fans war offenbar nie Luft drin. Ausgerechnet die BVB-Gruppe sorgt für einen absoluten Tiefpunkt.

© IMAGO/Eibner

Die Klub-WM 2025: Alle Gruppen und Favoriten im Überblick

Die Klub-WM ist in vollem Gange, doch bei der breiten Masse der Fußball-Fans herrscht weiterhin große Skepsis. Für viele versprüht das Turnier mehr Testspiel-Charakter als WM-Gefühle. Das liegt auch an eher einigen eher holprigen Leistungen zum Start, wie in der Gruppe des BVB.

Die Dortmunder mühten sich zum Auftakt gegen Fluminense zu einem glücklichen 0:0 (hier alle Highlights). Doch dabei sah immerhin noch einige zehntausend Zuschauer zu. Zu einem richtigen Desaster für die Klub-WM und die FIFA verkam das zweite Spiel der BVB-Gruppe.

Klub-WM mit unterirdischen Zahlen

34.736 Zuschauer sahen sich im MetLife Stadium den torlosen Kick der Schwarzgelben an. Gemessen an den verfügbaren 82.500 Plätzen lag die Auslastung bei unter 50 Prozent. Was bei Fußballspielen in Deutschland (und Europa) kaum denkbar wäre, ist beim neuen Premium-Turnier der FIFA bisher Alltag. Das Interesse vor Ort deckt sich kaum mit dem Hype, welche der Weltverband vor Turnierstart verbreitet hat.

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Den Vogel schoss jetzt aber die Begegnung der beiden BVB-Gruppengegner Ulsan HD und Mamelodi Sundowns ab. Die beiden traten im Orlando City Stadium an. Offenbar hatte man bei dieser Partie bereits mit geringem Interesse gerechnet, immerhin fasst besagtes Stadion nur 25.500 Plätze.

Doch letztlich fanden lediglich 3.412 Zuschauer ihren Weg in die Arena. Eine brutale Ohrfeige für die Klub-WM (hier mehr zur Kritik an ihr lesen), wo doch die angeblich besten Vereine der Welt spielen und das Interesse entsprechend groß sein sollte.

Verrückte FIFA-Aussagen

Die FIFA gerät ob des ausbleibenden Interesses immer mehr in Erklärungsnot. Und was macht man das als Fußballverband von Welt? Richtig, man redet sich alles schön. Aus Verbandssicht, seien die bisherigen Zuschauerzahlen ein großer Erfolg.

Laut Präsident Gianni Infantino sei man „stolz auf die einzigartige und multikulturelle Atmosphäre und Unterstützung, die dieser neue Wettbewerb bereits erzeugt habe.“ Eine irrsinnige Aussage, wenn man bedenkt, dass selbst bei einem Spiel von Premier-League-Riese Chelsea London rund 50.000 Plätze leer blieben.


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Doch aufzuhalten ist die Klub-WM ohnehin nicht mehr. Längst gibt es Überlegungen, sie 2029 noch auszuweiten. Selbst mickrige Zuschauerzahlen wie die in der BVB-Gruppe bringen Infantino von seinen Plänen wohl nicht ab.