Die Bundesliga-Saison endet für Borussia Dortmund gerade so im Guten. Um Haaresbreite erreicht die Mannschaft doch noch die Champions League. Vater des Erfolgs: natürlich Trainer Niko Kovac. Ihm gebührt sehr viel Lob für seine BVB-Rettung.
Andere dagegen müssen sich und ihre Entscheidungen auf die gesamte Saison gesehen hinterfragen. Die Spieler genauso wie die Bosse von Borussia Dortmund. In der Führungsetage trifft Geschäftsführer Lars Ricken jetzt wohl eine Entscheidung, die Matthias Sammer betrifft.
Borussia Dortmund: Neue Aufgabe für Sammer
Seit einigen Jahren schon ist Sammer als Berater der Geschäftsführung tätig. Als solcher sitzt er regelmäßig auf der Tribüne neben Geschäftsführer Ricken. In seiner Funktion war der Ex-Spieler und -Trainer der Borussia unter anderem an sportlichen Entscheidungen beteiligt, unterbereitete aber auch Transfer-Vorschläge und gab seine Meinung zur Kaderplanung ab.
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All das könnte in Kürze der Vergangenheit angehören. Wie die „Sport Bild“ berichtet, darf der 57-Jährige bei Borussia Dortmund (hier mehr über die Transferbemühungen des Vereins lesen) zwar weitermachen, bekommt aber ein neues Aufgabengebiet.
Demnach solle er nicht mehr ins Tagesgeschäft involviert werden, sondern als persönlicher Berater Rickens bei strategischen Entscheidungen fungieren. Der Gedanke dahinter: Neu-Geschäftsführer Ricken könnte so von Sammers reichhaltiger Erfahrung auf diesem Gebiet profitieren. In den kommenden Tagen will Ricken ein entsprechendes Angebot vorlegen.
Kritik an Sammer
Auch für den ehemaligen Profi ist das wohl eine Chance, aus dem Kreuzfeuer der Kritik zu treten. Manch BVB-Fan hatte in letzter Zeit ohnehin immer wieder gespottet, dass man eigentlich gar nicht wirklich wisse, was Sammer seit Jahren im Verein so treibt.
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Zudem sorgte ein Auftritt als TV-Experte bei einem Dortmund-Spiel für Aufsehen. Nach der Champions-League-Niederlage in Bologna zerpflückte Sammer die gesamte Mannschaft. Kurz darauf entließ Ricken Trainer Nuri Sahin – viele sahen Sammers Wut-Ausbruch als endgültigen Sargnagel für den damals schon angezählten Coach.
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Anschließend einigten sich Borussia Dortmund und Sammer darauf, dass er künftig keine Spiele des BVB mehr im TV als Experte begleitet.