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Borussia Dortmund: Zorc spricht über neues Phänomen – „Außergewöhnlich“

Borussia Dortmund: Zorc spricht über neues Phänomen – „Außergewöhnlich“

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Borussia Dortmund: Michael Zorc äußert sich zu den vielen Trainerwechseln. Foto: imago images/Christian Schroedter

Michael Zorc hat in seinen bald 23 Jahren als Sportdirektor von Borussia Dortmund schon einiges erlebt. Das schnelllebige Fußballgeschäft weiß immer wieder zu überraschen.

In der Bundesliga zeichnet sich derzeit ein neuer Trend ab, den Borussia Dortmund kräftig angeschoben hat. Zorc bezieht dazu jetzt Stellung.

Borussia Dortmund: Überall Trainerwechsel

Der BVB machte Mitte Februar den Anfang. Mit der Bekanntgabe des Wechsels von Marco Rose, begann das Trainerkarussell sich zu drehen.

Derzeitige Bilanz: Fünf der ersten sechs Bundesligavereine werden zur neuen Saison einen neuen Chefcoach haben – und beim VfL Wolfsburg halten sich ebenfalls Gerüchte um einen Abgang von Oliver Glasner.

Immer häufiger fließen dafür auch hohe Ablösen. Der BVB überweist für Rose rund fünf Millionen Euro nach Gladbach, das für Adi Hütter wiederum 7,5 Millionen Euro an Eintracht Frankfurt bezahlt. Bayern München setzte dem Ganzen mit einer Ablöse von schätzungsweise rund 25 Millionen für Julian Nagelsmann die Krone auf.

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Zorc weiß nicht, was er von den Trainerwechseln halten soll

Ein einmaliges Phänomen? „Ich habe die Situation, so wie sie jetzt ist, noch nicht erlebt. Das betrachte ich als außergewöhnlich“, erklärt Zorc auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Halbfinale gegen Kiel.

Es sei keine einfache Situation für die Klubs. Mit Trainern verhalte es sich grundlegend anders als mit Spielern. Wechselwillige Profis könnte man um ein Jahr vertrösten und sie zum Bleiben überreden.

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Ob es allerdings Sinn mache, bei Trainern auf eine Vertragserfüllung zu bestehen, wenn dieser woanders eine Chance sieht, will er nicht beantworten. „Ich muss mir noch Gedanken darüber machen, ob ich das gut oder schlecht finde“, gesteht Zorc.

Wird die Macht der Trainer zum Problem für die Vereine?

Aus Trainer-Sicht finde er es nachvollziehbar, meint Zorc. Jedoch: „Als Vereinsfunktionär sehe ich das etwas traditioneller und zurückhaltender.“ (mh)