Die Hitze-Welle bringt nicht nur die Menschen in NRW an ihre Grenzen. Auch Tiere pfeifen Anfang Juli aus dem letzten Loch. Bei Temperaturen über 35 Grad müssen sich auch die Zoos in NRW einiges überlegen, um ihren Bewohnenden Abkühlung zu verschaffen.
Der Kölner Zoo serviert seinen Tieren beispielsweise Futter in Eisblöcken. Im Zuge der extremen Hitze gibt der Zoo in NRW auch seinen Gästen einen heißen Tipp mit auf den Weg.
Zoo reagiert auf extreme Hitze in NRW
Wer Zuflucht vor der Hitze sucht, wird im Kölner Zoo fündig: „Homo Sapiens findet im Zoo viele baumüberdachte Schattenplätze – zum Beispiel auf einer der zahlreichen Bänke an den Teichen.“ Das Klima unter Bäumen ist bekanntermaßen deutlich angenehmer als beispielsweise in den Straßen der Stadt.
++ Zoo in NRW muss kompletten Bereich schließen – „Achtung“ ++
Für zusätzliche Erfrischung sorge die Gastronomie vor und NRW-Zoo, etwa auf der schattigen Terrasse des Restaurants im Tiergarten. Während die Besucher ihr Eis futtern, können sich Pinguine, Seerobben und Co. über „Eistorten“ aus gefrorenem Wasser mit Makrelen und Heringen freuen.
Auch der Zoo Duisburg gönnte seinen Elefanten Futter im Eisblock. Der Umgang damit ist gekonnt, wie dieses Video zeigt:
++ Wetter in NRW stürzt erst ab – doch kurz danach passiert es ++
So überstehen Zoo-Tiere die Hitze
Nach Angaben des Kölner Zoos haben die tierischen Bewohner ganz unterschiedliche Techniken, um mit der Hitze klarzukommen. So breiten etwa die Humboldt-Pinguine vermehrt ihre Flügel aus, um sich vor der Hitze zu schützen. Der Grund: „Diese sind an den Unterseiten weniger befiedert. Sie eigenen sich dadurch sehr gut zur Wärmeabgabe.“ Zudem springen sie gerne zur Abkühlung in ihr Becken.
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Auch die Amurtiger planschen bei den hohen Temperaturen gern im Wassern, während die asiatischen Löwen vorwiegend im Schatten chillen. Trampeltiere können hingegen eine Körpertemperatur von bis zu 41 Grad ertragen, ohne einen Hitzschlag zu erleiden. „Die Wüstentiere senken bei extremen Temperaturen den Wasseranteil in Urin und Atemluft“, erklärt der Zoo in NRW. Damit vermeiden sie unnötige Ausscheidung. „
Auch spannend: „Den umgekehrten Weg gehen die Marabus. Sie koten sich auf die Füße, um die Körpertemperatur zu regulieren“, so der Kölner Zoo. Jedem Tierchen sein Pläsierchen…