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Zoo Münster: Tier betrunken? Pfleger klären auf, was hier wirklich passiert

Im Zoo Münster sorgte ein tierischer Bewohner für Aufsehen. Nun erklären die Pfleger was hinter dem kuriosen Verhalten steckt.

© IMAGO / biky , IMAGO / Hohlfeld

Schockmoment bei Taufe von Giraffendame Najla

Bei der Taufe der Giraffendame Najla im Duisburger Zoo kam es zu einem Schockmoment.

Den Pflegern im Zoo Münster liegt das Wohl der Tiere am Herzen. Auch die Besucher sind am glücklichsten, wenn es den tierischen Bewohnern gut geht. Umso größer war das Aufsehen um ein Lebewesen in dem Park.

Wegen seines außergewöhnlichen Verhaltens, machten sich einige Besucher im Zoo Münster Sorgen um das Tier. Das Personal verrät nun allerdings, was es mit dem Zwischenfall auf sich hatte.

Zoo Münster: Tier hinterlässt komischen Eindruck

Bei einer Tour durch das Aquarium im Zoo Münster dürften sich einige Besucher ganz schön gewundert haben. In einem der Wasserbecken zog ein Fisch die Blicke auf sich. Halb auf der Seite liegend und schwankend, hinterließ das Lebewesen einen zerstreuten Eindruck.

Einige der Gäste fragten sich scherzhaft, ob das gelbe Tier Alkohol intus habe. In einem Beitrag auf Facebook klären die Pfleger das Spektakel allerdings auf. „Der Schaukelfisch (Taenianotus triacanthus) verdankt diesen Bewegungen seinen deutschen Namen. Er nutzt sie strategisch, um sich vor Feinden oder potenzieller Beute zu tarnen“, heißt es in dem Post.

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Entgegen der Befürchtungen mancher Gäste, war das Wasserlebewesen also putzmunter. Den Experten zufolge tarne sich der Fisch auch in der freien Wildbahn zwischen Algen oder Korallen. Dort wartet der Raubfisch auf Beute. Wenn er kleine Fische oder Garnelen entdeckt macht er sich ans Werk. Der Schaukelfisch tarnt sich als Blatt und pirscht sich so an seine Opfer heran.


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Zoo Münster klärt die Situation auf

„Ist er nah genug, wird die Beute eingesaugt. So verschlingt der Lauerjäger auch Beutetiere, die bis zur Hälfte seiner eigenen Körpergröße (bis zu zwölf Zentimeter) erreichen“, erklärt der Zoo Münster in dem Beitrag auf Facebook. Beim nächsten Besuch lohnt sich also ein genauerer Blick in das Aquarium, um dieses Phänomen genauer zu betrachten!