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Unwetter in NRW: Neue Sturm-Warnung – „Es geht schon wieder los!“

Unwetter in NRW: Neue Sturm-Warnung – „Es geht schon wieder los!“

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Unwetter in NRW: Neue Sturm-Warnung – „Es geht schon wieder los!“

Unwetter in NRW: Neue Sturm-Warnung – „Es geht schon wieder los!“

Wetter: Wie entsteht ein Sturmtief?

Das nächste Unwetter in NRW steht bevor. Nach den Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ folgt jetzt das Tief „Antonia“.

Bisher gibt es zahlreiche Unwetter-Schäden in NRW. Die Feuerwehr ist seit dem Wochenende mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Bisher ist von zwei Toten im Sturm-Chaos die Rede.

Wetter in NRW: Alle Infos zu den Sturm-Tagen hier im News-Blog

Wir halten dich über alle Entwicklungen in diesem Newsblog auf dem Laufenden.

+++ Hier kannst du den Wetter-Blog aktualisieren +++

Montag, 21.02.2022

20.12 Uhr: Bahnstrecke wieder frei

Das ging flott: Der umgestürzte Baum wurde beseitigt, die Bahnstrecke ist wieder frei. In der Folge dessen kann es aber nun zu Teilausfällen und Verspätungen kommen.

19.52 Uhr: Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Essen gesperrt

Am Montagabend hat die Deutsche Bahn eine Streckensperrung gemeldet. Zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Essen-Altenessen beeinträchtigt ein umgestürzter Baum die Strecke. „Die Züge halten am nächsten Bahnhof und warten dort die Dauer der Streckensperrung ab, oder werden nach Möglichkeit umgeleitet“, teilte die Deutsche Bahn mit. Über die Dauer der Sperrung gibt es bislang keine Informationen.

6.21 Uhr: DWD warnt erneut vor Sturmböen

Es nimmt kein Ende! Auch am Montag warnt der Deutsche Wetterdienst wieder vor Sturmböen (Stufe zwei von vier) bis in die Abendstunden (20 Uhr).

Betroffen sind Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, herne, Mülheim, Oberhausen, Gelsenkirchen und Bochum.

Sonntag, 20.02.2022

21.30 Uhr: Deutsche Bahn stellt Regionalverkehr in NRW ein

Wegen des Sturmtiefs „Antonia“ stellt die Deutsche Bahn den Regionalverkehr in NRW am Sonntagabend ein. „Wir schicken ab 20.00 Uhr keine neuen Züge mehr auf die Strecke. Alle, die jetzt noch unterwegs sind, fahren aber natürlich noch bis zu ihrem Zielbahnhof“, sagte eine Bahn-Sprecherin auf Anfrage der dpa. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, betonte die Sprecherin. Am Montagmorgen sollen S-Bahnen und Regionalzüge dann voraussichtlich den Betrieb wieder aufnehmen.

Da aber mit Sturmschäden zu rechnen sei, müssten am Morgen „umfangreiche Erkundungsfahrten“ erfolgen, wie die Deutsche Bahn weiter mitteilte.

Fahrgäste sollten sich daher frühzeitig auf bahn.de oder zuginfo.nrw über ihre Fahrt informieren. Ersatzverkehr könne nicht sichergestellt werden. „Wir empfehlen deshalb dringend, nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verschieben“, so die Deutsche Bahn.

19.22 Uhr: Sturmtief „Antonia“ naht – Experte mit deutlicher Warnung

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) beruhigt sich das Wetter erst ab Montagabend wieder. Für den Durchzug von „Antonia“ von Nordwest nach Südost wird mit Sturm- und vereinzelt sogar Orkanböen gerechnet, darüber hinaus sogar mit kräftigen Schauern und Gewittern.

Wetterexperte Dominik Jung warnt bereits auf Twitter:

„Unwetterwarnung! Es geht schon wieder los! Sturm Antonia kommt nach Deutschland! In der Nacht auf Montag drohen wieder schwere Sturmböen und Orkanböen!“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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18.58 Uhr: Deutsche Bahn macht Ankündigung

Angesichts erheblicher Schäden müssen sich Bahnreisende zum Wochenstart auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen. Insbesondere auch mit Blick auf das bis Montagmorgen vorhergesagte Sturmtief „Antonia“ bat die Deutsche Bahn (DB) ihre Fahrgäste, sich zu informieren, ob die geplante Fahrt möglich ist. Dies gelte insbesondere für Pendler im Berufsverkehr. Zwischen Berlin und Hamburg sollten am Sonntagabend wieder zwei ICE starten, auch Montag sollten Züge fahren. „Aktuell können wir etwa drei Viertel des Fernverkehrs fahren“, sagte Bahnsprecher Achim Stauß am späten Sonntagnachmittag.

Nach Angaben der Bahn waren zwischenzeitlich insgesamt mehr als 6000 Kilometer des Streckennetzes nicht befahrbar.

13.20 Uhr: Wetterdienst warnt – in DIESEN Städten Orkanböen möglich

Der Deutsche Wetterdienst hat seine Wetter-Warnung für Sonntagnacht bis Montagmorgen verschärft.

So gibt es jetzt nicht mehr die Warnung vor Sturmböen, sondern vor Orkanböen in Bottrop, Mülheim, Bochum, Duisburg, Oberhausen, Essen, Dortmund, Herne und Gelsenkirchen. Die Mitteilung bezieht sich auf den konkreten Zeitraum von Sonntag ab 22 Uhr bis Montag um drei Uhr nachts.

Demnach sind in der Nacht „mit Durchzug einer Kaltfront kurzzeitig orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 110 und 120 km/h – vor allem in Verbindung mit kräftigen Schauern oder lokalen Gewittern – wahrscheinlich.“

9.00 Uhr: Zugverkehr noch bis Montag eingeschränkt

Während die Folgen von „Zeynep“ auch am Sonntag noch nicht vollständig beseitigt sind und die Aufräumarbeiten noch andauern, rollt schon das nächste Tief auf NRW zu.

Wegen den Wetter-Schäden und dem im Laufe des Sonntags ankommenden Tief „Antonia“ gab die Deutsche Bahn bekannt, den Bahnverkehr in NRW bis mindestens Montagnachmittag stark einzuschränken. „Die Prognose für den Sonntag und auch den Montag bleibt schwierig“, so DB-Sprecher Achim Strauß. Auf über 1000 Streckenkilometern gebe es Schäden an der Infrastruktur. Räumtrupps seien rund um die Uhr im Einsatz, um gestürzte Bäume von den Strecken zu räumen und Oberleitungen zu reparieren.

Samstag, 19.02.2022

21.16 Uhr: Strumtief „Antonia“ naht

Auch am Sonntag geht es stürmisch zu: Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) gibt es im Flachland zunächst eher starke bis stürmische Böen. „Richtig turbulent und mitunter auch gefährlich könnte es dann in der Nacht zum Montag werden“, sagte Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale des DWD zum nahenden Sturmtief „Antonia“. Schwere Sturmböen oder orkanartige Böen seien nicht ausgeschlossen. „Die ohnehin durch die vorangegangenen Stürme in Mitleidenschaft gezogenen und in teilweise stark aufgeweichten Böden stehenden Bäume können dabei leicht umstürzen“, sagte Leyser. Erst ab Dienstag soll sich das Wetter beruhigen.

19.00 Uhr: Sturm-Warnung fürs Ruhrgebiet

Ein Ende des Sturms ist noch nicht in Sicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach am Samstagabend eine erneute Warnung für das Ruhrgebiet aus. Demnach werden am Sonntag ab 10 Uhr Sturmböen der Stufe 2 von 4 erwartet. Vor allem vor herabfallenden Gegenständen wird gewarnt.

Betroffen sind unter anderem folgende Städte:

  • Oberhausen
  • Bochum
  • Duisburg
  • Bottrop
  • Mülheim
  • Herne
  • Essen
  • Dortmund
  • Gelsenkirchen

17.00 Uhr: Sturmfegt komplettes Hütten-Dach weg

Sturmtief „Zeynep“ hat für einige Schäden gesorgt. Die Feuerwehr war in ganz NRW im Einsatz. Unter anderem in Mülheim, wo in der Nacht zu Samstag im Stadtteil Speldorf das Dach einer Holzhütte auf einem Privatgrundstück abgeweht wurde.

16.15 Uhr: Wetterdienst warnt vor Sturmtief „Antonia“

Das Orkantief „Zeynep“ ist am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag über NRW hinweggefegt. Zwei Menschen kamen dadurch nach vorläufigen Erkenntnissen ums Leben. Am Samstag lief der Bahnverkehr nur schleppend wieder an. Eine Wetterberuhigung steht allerdings erst einmal nicht an.

„Bereits ab Sonntag nimmt die Sturmserie mit Annäherung des nächsten Sturmtiefs „Antonia“ wieder deutlich an Fahrt auf“, sagte eine Sprecherin der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes. Auch der Montag bleibe noch stürmisch.

14.52 Uhr: Hagen gibt Warnung raus

Die Stadt Hagen hat am Samstagnachmittag seine Bürgerinnen und Bürger nach dem schweren Unwetter weiterhin zur Vorsicht ermahnt. Im Hagener Stadtgebiet kommt es am Samstag und auch in den kommenden Tagen zu Absperrungen, Behinderungen und Gefahrensituationen aufgrund von Sturmschäden. Außerdem sollte der Hagener Wald unbedingt gemieden werden. Laut der Stadt besteht durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste dort akute Lebensgefahr.

Aktuell sind die Straßen Schloßblick, Eppenhauser Straße, Im Kettelbach, Am Berghang sowie Sauerlandstraße/Im Alten Holz wegen herabfallender Dachziegel und umgestürzter Bäume vollgesperrt.

14.40 Uhr: Schwerer Unfall auf A59 als Unwetter-Folge

Aufgrund des Unwetters verletzte sich ein 23-jähriger Mann Freitagabend schwer, als er mit seinem Pkw gegen einen umgestürzten Baum prallte. Der Unfall ereignete sich auf der A59. Der Mann aus Duisburg war mit seinem VW Polo in Richtung Leverkusen unterwegs, als kurz vor der Anschlussstelle Duisburg Alt-Hamborn plötzlich ein Baum von rechts auf die Fahrbahn stürzte. Der Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte gegen den Baum, der auch auf das Fahrzeugdach fiel. Der Mann verletzte sich so schwer, dass Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus brachten. Da die Gefahr bestand, dass weitere Bäume auf die Fahrbahn fallen könnten, musste die Richtungsfahrbahn zeitweilig gesperrt werden. Die Feuerwehr beseitigte die Gefahr, sodass die Sperrung gegen 23 Uhr wieder aufgehoben werden konnte.

11.50 Uhr: Wetterdienst gibt neue Warnung raus

Die Unwetterwarnung für NRW vom Deutschen Wetterdienst ist zwar aufgehoben, doch es gibt weiterhin eine Warnung vor Wind- und Sturmböen.

Bei Böen der Windstärke der Stufe zwei bis vier können zum Beispiel vor allem am Abend einzelne Äste herunter kommen. Die Warnung betrifft die Ruhrgebiets-Städte Herne, Duisburg, Bochum, Bottrop, Essen, Dortmund, Gelsenkirchen, Oberhausen und Mülheim und bezieht sich auf den kompletten Samstag und die Nacht auf Sonntag bis 4 Uhr.

10.00 Uhr: Baugerüst umgestürzt! Rheinbrücke in Emmerich gesperrt

Sturmtief Zeynep hat in der Nacht zu Samstag für viel Chaos gesorgt. In Rees ist am Freitagabend ein Baugerüst auf der Emmericher Rheinbrücke umgekippt, die Brücke ist auch am Samstagmittag noch gesperrt.

Experten wollen sich vor Ort ein Bild machen, ob die Brücke wieder geöffnet werden kann oder vorerst dicht bleibt. Autofahrer sollen die Rheinbrücke in Rees nutzen, die weiterhin befahrbar ist.

Welche Folgen der Orkan in NRW in Duisburg, Essen und Dortmund und Bochum hatte, kannst du hier lesen.

7.30 Uhr: Verwüstungen in NRW-Städten – umgestürzte Ampel legt Verkehr lahm

Der Sturm ist über NRW hinweg gezogen – doch in der Nacht kam es zu einigen Verwüstungen durch das Tief Zeynep. In Dortmund waren – neben einem umgestürzten Kreuz – einige Bäume auf Häuser gestürzt, auch ein Restaurant wurde dabei zerstört.

Auf der Bornstraße ist eine Baustellen-Behelfsampel umgefallen und legte damit den Verkehr lahm – ein Linienbus und andere Pkw kamen nicht vorbei. Die betroffenen Verkehrsteilnehmer, wie die Busfahrerin und andere Passanten richteten die Ampel gemeinsam wieder auf. Doch nur 200 Meter weiter versperrte die nächste Ampel den Weg. Während Autos auf dem Bürgersteig vorbei fahren können, war für den Bus endgültig Schluss.

In Hamm wurde ein Flachdach eines ganzen Mehrfamilienhauses durch den Sturm abgedeckt, die Trümmer verteilten sich weiträumig auf rund 100 Meter in den Gärten und auf den Garagen. Glücklicherweise befanden sich keine Personen unter den Trümmern, worüber die Feuerwehr sich zunächst unsicher war. Erst am Samstagvormittag können die Bauteile in Hamm-Herringen frühstens geborgen werden.

Auch in anderen Städten wie Düsseldorf, Herne oder Gelsenkirchen gab es viele abgedeckte Dächer. So landeten Teile des Daches des Bürgerhauses Benrath auf der Straße, in Herne wurde das Dach einer Sparkasse beschädigt. In Gelsenkirchen wehten ebenfalls Stücke eines Flachdaches auf die Straße.

Freitag, 18.02.2022

22.30 Uhr: Zeynep fordert zwei Todesopfer in NRW

Laut WDR hat es zwei Sturm-Tote in im Kreis Steinfurt, NRW gegeben. Dabei soll es sich um zwei Autofahrer handeln, die am Freitagabend verunglückten. Nach WDR-Informationen krachte auf der B54 bei Altenberge ein Baum auf ein Auto. In Saerbeck wurde ein Wagen von einer Böe erfasst und überschlug sich. Damit steigt die Zahl der Toten in Deutschland durch die beiden Sturmtiefs Ylenia und Zeynep auf vier.

21.10 Uhr: So ist die Lage in Deutschland und anderen Ländern

Ein Sturm folgt auf den nächsten – Unwetter führen tagelang vor allem im Norden Deutschlands zu Schäden und Zugausfällen. Es gibt teils heftige Prognosen für Orkan „Zeynep“. Beim zweiten Sturmtief melden die Niederlande, Großbritannien und Irland erste Todesopfer.

In den Niederlanden legte der Sturm mit orkanartigen Böen das öffentliche Leben in großen Teilen des Landes lahm. Der Zug- und öffentliche Nahverkehr wurden auch hier eingestellt, der Flugverkehr war beeinträchtigt. Allein in Amsterdam starben drei Menschen durch umstürzende Bäume, darunter ein Radfahrer. In Großbritannien wütete das Sturmtief früher und richtete schwere Zerstörungen an, unter anderem an einem Kraftwerk nahe der Stadt Rochester. In London wurde erstmals die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Auf Videos, die im Internet kursierten, war zu sehen, wie die Bespannung des Millennium-Domes im Londoner Stadtteil Greenwich teilweise fortgerissen wurde. Unter der zur Jahrtausendwende errichteten zeltartigen Konstruktion befindet sich die O2-Arena, in der es oft Musik- und Sportveranstaltungen gibt. Eine Frau starb, als ein Baum auf ihr Auto stürzte. Im Nordwesten Englands kam der Polizei zufolge ein Mann ums Leben, als Trümmerteile auf die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs fielen. Auch Irland meldete ein Todesopfer. In Frankreich erließ der Wetterdienst für das Wochenende eine Unwetterwarnung für fünf Departements im Norden. Es drohten bis zu vier Meter hohe Wellen an der Küste.

In Deutschland wütet Orkan „Zeynep“ vor allem am späten Abend. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet, dass der Sturm in der Nacht zum Samstag gegen Mitternacht die Nordseeküste erreicht. Mindestens bis Montag soll es stürmisch bleiben, wie es vom DWD heißt. „Es kehrt einfach keine Ruhe ein“, sagte ein Meteorologe. Schwerpunkt der neuen Unwetterlage sollte den Experten zufolge bis Samstagfrüh die Nordhälfte Deutschlands sein. Der DWD gab aber auch für südlichere Regionen – Teile von Rheinland-Pfalz, Hessen und für nördliche Regionen Bayerns – Unwetterwarnungen vor orkanartigen Böen heraus. In Hamburg stürzte am Freitag ein Baum im Sturm auf zwei parkende Autos und verletzte ein Kind leicht. Es sei mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, als der Baum umgefallen sei, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr appellierte an die Menschen in Deutschland, zu Hause bleiben.

Fern- und Regionalverkehr wurden am Freitag in Norddeutschland und Teilen Nordrhein-Westfalens nach und nach eingestellt. Fahrgäste können ihre für den Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag gebuchten Fahrkarten bis zum 27. Februar flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren, wenn sie Reisen wegen des Sturms verschieben.

Für die Nacht zu Samstag wurden an der Nordseeküste Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern erwartet. In der zweiten Nachthälfte sollte „Zeynep“ auf die Ostseeküste treffen und dann allmählich nachlassen. Damit sei die Unwettergefahr erst einmal gebannt, auch wenn es stürmisch bleibe, sagte ein DWD-Meteorologe. An der Nordseeküste wurde eine Sturmflut erwartet, in Hamburg nach der Prognose des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) eine schwere Sturmflut mit Wasserständen von drei Metern über dem normalen Hochwasser in der Nacht zu Samstag. Der höchste Wasserstand werde wahrscheinlich zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr am Samstagmorgen erreicht, sagte Bernd Brügge vom BSH.

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen. Am frühen Freitagmorgen wurde der Fischmarkt in Hamburg-Altona überspült.

21.00 Uhr: Neue Unwetterwarnungen vom Deutschen Wetterdienst

Um kurz nach 20 Uhr hob der Deutsche Wetterdienst die Unwetterwarnungen vor orkanartigen Böen für Mülheim, Dortmund, Essen, Bochum und Herne auf. Knapp eine Stunde später hat sich das Blatt schon wieder gewendet. So wird unter anderem für Dortmund und Herne vor orkanartigen Böen der Stufe 3 von 4 gewarnt: „Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“, so der dringende Appell.

18.00 Uhr: Sturm reißt massives Kreuz von Kirchtum in Dortmund – Auto zertrümmert

Auch in Dortmund hält der Sturm die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf Trab. Am Freitagmittag wurde in der Innenstadt ein massive Metallkreuz von einem Kirchdach geweht und auf ein Auto geschleudert.

Weitere Infos zu dem herabgestürzten Kreuz, das auf einem Auto landete, gibt es hier >>>

17.45 Uhr: Sturm Zeynep hält Mülheim in Atem

Seit circa 10 Uhr ist die Feuerwehr in Mülheim wegen der extremen Wetterlage im Dauereinsatz. Stand 17.15 Uhr waren insgesamt 110 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr aus Broich und Heißen an insgesamt 15 unwetterbedingten Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet tätig, wie die Feuerwehr Mülheim vermeldet.

Eine besondere Einsatzstelle beschäftigte die Feuerwehr an der Buschkante in Heißen, dort sind mehrere 25 Meter hohe Buchen aus einem Waldstück über die Straße in die Dächer der dortigen Wohngebäude gestürzt. Da die Gefahr bestand, dass weitere Bäume umstürzen könnten, wurden die Häuser geräumt, die Bewohner suchten bei Verwandten Zuflucht.

Zusätzlich sind bisher drei Brandmeldeanlagen eingelaufen und wurden abgearbeitet und ein vermeintlicher Gasaustritt durch die Einsatzkräfte kontrolliert. Aktuell erwartet der eingerichtete Führungsstab an der Feuer- und Rettungswache 1 weitere Einsatzstellen bis in die Nacht hinein. Aktuell wird davon ausgegangen, dass sich die Lage bis in die Morgenstunden nicht entspannen wird.

17.00 Uhr: Sturmtief Zeynep hat Bochum erreicht und erste Schäden angerichtet

Seit 14 Uhr besteht eine Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen für das Stadtgebiet Bochum. Stand 16.45 Uhr wurden der Feuerwehr Bochum 38 sturmbedingte Einsätze gemeldet, wie diese mitteilte. Dabei handelt es sich um umgestürzte Bäume, abgerissene Äste und lose Dachteile. Verletzte gab es bisher glücklicherweise keine.

An der Hattingerstraße in Bochum Linden droht ein Baum auf die Oberleitung der Bogestra zu stürzen. Einsatzkräfte und der Feuerwehrkran sind hier im Einsatz. Die Feuerwehr Bochum ist derzeit mit 77 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

16.30 Uhr: Mehrere Bäume auf Häuser gekracht

Die starken Sturmböen haben in NRW für erste Schäden gesorgt. So wurden beispielweise in Dortmund und Mülheim Bäume entwurzelt, die auf Mehrfamilienhäuser stürzten und drohen, dies bald zu tun. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand.

In Dortmund war es ein etwa 30m hoher Baum in der westlichen Stadtmitte, der aktuell nur noch durch einen anderen gehalten wird. Gibt dieser nach, stürzt er vermutlich in ein Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr Dortmund führt aktuell einen Wettlauf gegen die Zeit, denn die nächste aufziehenden Sturmfront naht. Mit einem Riesenkran und einem speziellen Teleskopmast-Fahrzeug wird ein Feuerwehrmann mit Kettensäge in die Baumkronen gehoben. Die Wehrleute beginnen, den Baum nach und nach zu zerlegen. Ein Windmesser auf einem Fahrzeug soll sicherstellen, dass sich die Einsatzkräfte rechtzeitig zurückziehen könnten, bevor neue Sturmböen für Chaos sorgen.

Außerdem stürzte ein großer Baum auf eine Gaststätte am Dortmunder Nordmarkt und drückt Dach teilweise ein. Auch hier ist die Feuerwehr im Einsatz

In Mülheim kam es in der Buschkante zum Sturz gleich mehrerer Bäume auf ein Mehrfamilienhaus. Auch hier wurde niemand verletzt, die Straße ist für die Dauer des Feuerwehreinsatzes gesperrt.

16.00 Uhr: Deutsche Bahn stellt gesamten Nah- und Fernverkehr in NRW ein

Orkantiefs „Zeynep“ rollt heran. Die Deutsche Bahn verschärft nun die Maßnahmen und hat den gesamten Personenverkehr in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Das betrifft sowohl den Nah- als auch den Fernverkehr. Das bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn gegenüber „tagesschau24“.

Auf dem Geld für ihre Tickets bleiben Reisende jedoch nicht sitzen. Es gelten erneut Kulanzregelungen, gekaufte Tickets bleiben gültig.

15.00 Uhr: Partie FC Schalke 04 gegen SC Paderborn findet statt – doch es gibt eine Warnung

Während Schalkes Spiel der U23 in der Regionalliga gegen Rot Weiss Ahlen komplett ausfällt, kann die Partie der Profil gegen SC Paderborn stattfinden – allerdings mit Einschränkungen.

Sky-Journalist Dirk große Schlarmann gab bekannt, dass mehrere S04-Fanclubs aufgrund der Unwetterwarnung ihre Busfahrten zum Spiel abgesagt haben. Auch bei der deutschen Bahn gibt es zahlreiche Zugausfüllen, weshalb viele Fans Schwierigkeiten haben dürften, den Weg ins Stadion anzutreten.

Alle weiteren Info, unter anderem, was all jene, die sich auf das S04-Spiel gegen Paderborn gefreut hatten und nicht aufgeben wollen, auf keinen Fall tun sollten, erfährst du hier >>>

FC Schalke 04 lässt Stadion für Fans auf

Auch der FC Schalke 04 hat sich zur Unwetterwarnung geäußert. Auf der Homepage des Klubs warnt der Klub und empfiehlt, für das Heimspiel nur mit dem PKW anzureisen.

12.59 Uhr: Schalke sagt U23-Spiel wegen Sturmwarnungen ab

Auch der FC Schalke 04 ist von Sturmtief „Zeynep“ betroffen! Das geplante Spiel von der U23 in der Regionalliga gegen Rot Weiss Ahlen fällt aus.

>>>HIER mehr dazu lesen

11.37 Uhr: Bahn stellt Regionalverkehr in weiten Teilen von NRW ein

Drastische Entscheidung der Bahn in NRW: „Zu Ihrer Sicherheit werden wir deshalb den Betrieb auf folgenden Linien ab 14 Uhr einstellen. Die Züge werden bis zu den jeweiligen Endbahnhöfen fahren und dann nicht neu starten. Auf weiteren Linien müssen wir die Geschwindigkeit reduzieren mit der Folge von Verspätungen und Teilausfällen. Wir empfehlen dringend, nicht unbedingt notwendige Fahrten nach 14 Uhr zu vermeiden.“

Betroffen sind folgende Linien:

  • RE 2, 8, 9, 10, 12, 13, 16, 17, 18, 42, 57
  • RB 66, 69/89, 71, 72
  • S 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 19, 23

Detaillierte Infos findest du auf „zuginfo.nrw

9.50 Uhr: DWD warnt vorsorglich vor Orkanböen

Zunächst hieß es noch, das Sturmtief „Zeynep“ würde im Vergleich zu „Ylenia“ schwächer ausfallen. Dennoch warnt der DWD vorsorglich erneut vor Orkanböen der Stufe drei von vier – genauso wie bei den vorherigen Tiefs.

Die Warnung gilt für den Freitagnachmittag und -abend ab 14 Uhr.

Betroffen sind unter anderem die Ruhrpott-Städte Bochum, Herne, Essen, DortmundDuisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen und Mülheim.

6.22 Uhr: „Zeynep“ noch schwächer als „Ylenia“?

Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes wird Tief „Ylenia“ am Freitagnachmittag von „Zeynep“ abgelöst.

Dabei können sich die Menschen im Land im Laufe des Freitags bei Temperaturen bis zu 13 Grad auf nachlassende Schauer und Lücken in der Wolkendecke einstellen. In der zweiten Tageshälfte aber kann es dann zu schweren Sturm- und im Bergland und im Norden des Landes auch zu Orkanböen kommen.

Nach Einschätzung der Meteorologen wird „Zeynep“ aber weniger Kraft haben als „Ylenia“. Sturmtief „Ylenia“ hatte nach Auskunft der Behörden landesweit relativ geringe Schäden angerichtet. Einige Straßen und Bahnstrecken mussten aber von umgestürzten Bäumen geräumt werden. Der Landesbetrieb Wald und Holz warnt weiterhin davor, die Wälder in Nordrhein-Westfalen zu betreten.

Donnerstag, 17.02.2022

21.05 Uhr: Nach Ylenia kommt „Zeynep“ nach NRW

Die Ruhe vor dem Sturm: Nach Sturmtief Ylenia kann NRW seit Donnerstagnachmittag wieder durchschnaufen. Doch das wird wohl nur kurz anhalten, denn: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bereits vor Zeynep. Ab Freitagnachmittag könne es zu schweren Sturm- und Orkanböen kommen. Die Bevölkerung soll weiterhin Vorsicht walten lassen, Spaziergänger die Wälder vermeiden und Autofahrer vorsichtig unterwegs sein.

20.45 Uhr: Düsseldorfer Feuerwehr mit extrem viel Arbeit

Die Feuerwehr Düsseldorf hatte wegen des Sturm am Donnerstag alle Hände voll zu tun. 42 wetterbedingte Einsätze sind abgearbeiter worden, die meisten von ihnen infolge von umgekippten Bäumen und abgebrochenen Ästen.

18.15 Uhr: Baum stürzt in Dortmund auf Auto

Glück im Unglück für einen Autofahrer aus Dortmund! Am Donnerstagmorgen ist ein Baum auf sein Fahrzeug gestürzt – während er noch am Steuer saß! Das berichtet „Ruhr Nachrichten“. Der Speditionswagen ist in Körne unterwegs gewesen. Er habe nur einen Schock erlitten, so sein Arbeitgeber.

13.07 Uhr: Eindringliche Warnung vor Wald-Spaziergängen

Der Landesbetrieb „Wald und Holz NRW“ warnt davor, während oder nach dem Sturm-Chaos in den Wald zu gehen. „Das gilt insbesondere auch für die in den nächsten Stunden und Tagen immer wieder auftretenden ruhigen Phasen zwischen den Stürmen“, heißt es in der Mitteilung.

Begründet wird das unter anderem mit den schweren Regenfällen: „Wurzeln haben weniger Halt im aufgeweichten Boden und können im Sturm leichter umfallen. Zahlreiche Bäume sind durch die vergangenen Dürrejahre und den Borkenkäferbefall geschädigt. Daher ist – noch häufiger als sonst – mit herausbrechenden Ästen und umstürzenden Bäumen zu rechnen.“

„Die Gefahr bleibt auch nach dem Sturm bestehen!“ betont der Betrieb. „Angebrochene Bäume können oft erst nach dem Sturm umfallen oder in den Baumkronen verkeilte Äste können auch später noch hinabfallen.“

10.55 Uhr: Wieder Orkanböen am Freitag?

„Am Freitag nähert sich von Westen her ein weiteres Orkantief Deutschland“, teilt der DWD mit. „Im Tagesverlauf frischt der Südwestwind kräftig auf und erreicht am frühen Nachmittag bereits Sturmböen. Im weiteren Nachmittagsverlauf und am Abend nimmt der Wind weiter zu und erreicht Böen zwischen 90 und 110 km/h, stellenweise sind auch Orkanböen um 120 km/h aus westlichen Richtungen nicht ausgeschlossen.“

Die Vorabwarnung gilt für Duisburg, Essen, Dortmund, Herne, Gelsenkirchen, Oberhausen, Mülheim, Duisburg, Bochum und Bottrop.

10.09 Uhr: DWD korrigiert Prognose

Im Laufe des Vormittags korrigierte der DWD seine Prognosen. Offenbar falle das Unwetter nicht so schwer aus wie erwartet.

Jetzt rechnen die Experten – vor allem im Ruhrgebiet – nur noch mit „markantem“ Unwetter und Sturmböen der Stufe zwei von vier.

7.45 Uhr: Nächste Warnung! DWD spricht von schweren Gewittern

Am Donnerstagmorgen gab der Deutsche Wetterdienst die nächste aktuelle Unwetterwarnung heraus. In den folgenden Städten sollten sich die Menschen auf markante Gewitter (Stufe zwei von vier) einstellen:

  • Duisburg
  • Bottrop
  • Essen
  • Oberhausen
  • Gelsenkirchen
  • Dortmund
  • Herne

7.00 Uhr: Deutsche Bahn stellt Fernverkehr ein

Die Deutsche Bahn hat wegen des Sturms den Fernverkehr in mehreren Bundesländern eingestellt. In NRW, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg verkehren keine Züge des Fernverkehrs, wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen mitteilte.

6.30 Uhr: Nach Sturmnacht ++ Bahn-Verkehr eingeschränkt ++ Baum stürzt auf Schwebebahngerüst in Wuppertal

Die Einsatzkräfte in NRW haben eine schwere Sturmnacht hinter sich. Umgestürzte Bäume oder überflutete Straßen beschäftigen Polizei und Feuerwehr.

In Kleve wurde am Mittwochabend etwa eine Corona-Teststation durch den Sturm zerstört.

In Wuppertal stürzte ein Baum auf das Gerüst der Schwebebahn – noch ist unklar, inwiefern die berühmte Bahn heute in Betrieb gehen kann.

Auch auf den restlichen Bahnverkehr wirkt sich der Sturm aus. Laut der Deutschen Bahn (Stand: 6 Uhr) fährt auf den folgenden Linien vorübergehend nichts:

  • RE 17 Hagen – Kassel
  • RB 51 Dortmund – Enschede
  • RB 52 Dortmund – Lüdenscheid
  • RB 53 Dortmund – Iserlohn
  • RB 54 Unna – Neuenrade
  • RE 57 Dortmund – Brilon-Stadt
  • RB 63 Münster – Coesfeld
  • RB 64 Münster – Enschede
  • RB 74 Paderborn – Bielefeld
  • RE 10 Düsseldorf – Kleve

Mittwoch, 16.02.2022

21.30 Uhr: Nächste Sturmwarnung! Nach Ylenia kommt Zeynep

Am Freitagnachmittag soll Orkan Zeynep NRW erreichen. Auch für das Orkantief hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Warnung herausgegeben.

21.00 Uhr: Polizei und Feuerwehr bereiten sich auf Nachteinsätze vor

In ganz NRW bereiten sich Polizei und Feuerwehr auf Einsätze vor. Die Bahn hat angekündigt, Mitarbeiter und Einsatzfahrzeuge in Bereitschaft zu versetzen, um Sturmschäden schnell beseitigen zu können. Der ADAC bittet Autofahrer, insbesondere am Donnerstagmorgen vorsichtig zu fahren. Spaziergänger sollten baumreiche Gebiete meiden.

19.00 Uhr: Wegen Sturm! Autos lieber stehen lassen – „Gefahr von Leib und Leben“

Der Landesbetrieb Straßen.NRW appelliert wegen Sturm Ylenia, „auf nicht notwendige Fahrten mit Auto, Lastkraftwagen, Motorrad oder Fahrrad zu verzichten“. Lkw sollten zudem keine Leerfahrten machen, wie Straßen.NRW mitteilte. Durch Sturm- oder Orkanböen sei jederzeit mit umgestürzten Bäumen oder herabfallen Ästen zu rechnen, „die zu Gefahr von Leib und Leben führen können“.

Wer dennoch mit seinem Fahrzeug fahren muss, soll seine Geschwindigkeit den Verhältnissen anpassen. „Alle Einsatzkräfte des Landesbetriebs stehen zudem in Bereitschaft, um mögliche Sturmschäden schnell beseitigen zu können“, erklärte Straßen.NRW.

16.55 Uhr: Wird Europa-League-Spiel zwischen BVB und Glasgow Rangers abgesagt?

Am Donnerstag bekommt es Borussia Dortmund in der Europa League mit den Glasgow Rangers zu tun. Wegen der Unwetterwarnung in NRW könnte aber alles auf den Kopf gestellt werden. Sogar eine Spielabsage steht im Raum! Der BVB hat sich diesbezüglich geäußert. HIER kannst du nachlesen, wie der aktuelle Stand ist.

16.30 Uhr: Düsseldorf lässt vorsichtshalber Gasbeleuchtung an

Düsseldorf lässt wegen des Sturm in NRW Teile der Gasbeleuchtung bis Freitag eingeschaltet. Das hat die Netzgesellschaft Düsseldorf mitgeteilt. Möglicherweise werde die Maßnahme bis Samstag verlängert. Das Unternehmen dazu: „So soll verhindert werden, dass die glimmenden Zündglühstrümpfe ausgeweht werden.“

14.12 Uhr: Feuerwehr Duisburg bereitet sich auf Unwetter vor

Bei der Feuerwehr Duisburg bereitet man sich für den Ernstfall vor. „Hierzu wurde zusätzliches Personal der Berufsfeuerwehr für die Feuer- und Rettungswachen in Bereitschaft versetzt. Ausrüstungsgegenstände wie Kettensägen und Pumpen werden einer zusätzlichen Prüfung unterzogen, um technische Ausfälle auf ein Minimum zu reduzieren“, heißt es in einer Pressemitteilung

12.58 Uhr: Schulfrei in NRW!

Am Donnerstag fällt der Unterricht in NRW aus. Das gab NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) bekannt. Hier mehr dazu!

12.23 Uhr: Stadtrundgang zum Black History Month fällt aus

Aufgrund der Unwetterwarnungn fällt der geplante Stadtrundgang zum Black History Month – Auf den Spuren des Kolonialismus am Donnerstag aus.

11.58 Uhr: Westnetz in Alarmbereitschaft

Der Verteilnetzbetreiber Westnetz ist auf die Orkanböen vorbereitet. „Bei Ankündigung von Unwettern sind wir sensibilisiert. Wir haben bis zum Ende des Wochenendes unsere Bereitschaftsteams vergrößert. So sind wir gut vorbereitet und können bei Versorgungsunterbrechungen eine schnellstmögliche Wiederversorgung gewährleisten“, sagt Christoph Rogmann, Betriebsleiter im Regionalzentrum Ruhr der Westnetz.

Ein Stromausfall in der Mittelspannung wird direkt über automatische Meldesysteme in der Netzleitstelle des Unternehmens registriert. Mitarbeitende von Westnetz werden von dort sofort informiert und kümmern sich um die Behebung des Schadens. Parallel schalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Netzleitstelle auf andere Leitungen um, so dass meist innerhalb von kurzer Zeit die Stromversorgung für die Betroffenen wiederhergestellt ist.

11.13 Uhr: Nächstes Orkantief am Freitag

Am Donnerstag wird die Gefahr noch nicht vorbei sein. Wie der „DWD“ mitteilte, nähert sich am Freitag ein weiteres Orkantief. Die genaue Zugbahn des Orkantief sei aber noch unsicher.

10.46 Uhr: Wetterdienst warnt vor Sturmböen

Am Mittwochvormittag hat der Deutsche Wetterdienst die nächste Unwetterwarnung rausgegeben. Im gesamten Ruhrgebiet können Sturmböen bis Stufe 4 auftreten. „Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände“, heißt. Die Warnmeldung gilt voraussichtlich bis Donnerstag 10 Uhr.

10.15 Uhr: Duisburg schließt Impfstellen

An der Merkez Moschee in Marxloh und am Hauptbahnhof in der Innenstadt bleiben die Impfzelte am Donnerstag (17.02) und am Freitag (18.02) geschlossen. Zudem werden die beiden mobilen Impfaktionen der Stadt Duisburg (bei der AOK Rheinland in Duissern und der Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis in Wedau) nicht stattfinden.

Sollte sich das Wetter bis Samstag verbessert haben, nehmen die Impfstellen ihren Betrieb wieder auf.

06.40 Uhr: „Essen On Ice“ am Mittwoch geschlossen

Der Veranstalter des beliebten Events hat aus Vorsorge wegen des Orkans die Eisfläche am Kennedyplatz in der Essener Innenstadt geschlossen. Mehr dazu hier >>>

Dienstag, 15.02.2022

21.01 Uhr: Wetter-Chaos in NRW – Bochum zieht Konsequenzen

Die Stadt Bochum hat bereits erste Maßnahmen wegen des drohenden Sturms gezogen. Mehr dazu hier >>>

19.40 Uhr: Wetterdienst warnt schon am Mittwoch vor Sturm

Jetzt hat der Deutsche Wetterdienst auch eine Sturmwarnung für Mittwoch herausgegeben. Von 9 Uhr bis 22 Uhr drohen in NRW Sturmböen der Stufe 2 von 4 – ein Vorbote für das, was sich in der Nacht zusammenbrauen soll.

17.11 Uhr: Wetter-Gefahr in NRW: HIER musst du besonders aufpassen

Der extreme Wind ist das eine. Der Dauerregen das andere. „Durch die lange Regenperiode der letzten Wochen können Waldböden aufgeweicht sein. Wurzeln können daher weniger Halt im Boden haben und im Sturm leichter umfallen. Zahlreiche Bäume sind durch die vergangenen Dürrejahre und den Borkenkäferbefall geschädigt. Daher ist – noch häufiger als sonst – mit herausbrechenden Ästen und umstürzenden Bäumen zu rechnen“, warnt ein Sprecher des Landesbetriebs Wald und Holz in NRW.

Im Notfall könnten Waldwege in den nächsten Tagen wegen umgestürzter Bäume in den nächsten Tagen für Rettungskräfte unpassierbar sein. „Bitte bringen Sie sich selbst und die Rettungskräfte nicht in Gefahr und verzichten Sie auf Waldbesuche im Sturm und in den Tagen danach!“, heißt es vom Landesbetrieb.

14.40 Uhr: Orkan-Gefahr in NRW bleibt akut

Während die Lage am Freitag vergleichsweise ruhig eingeschätzt wird, droht in der Nacht zu Samstag erneut schwerer Sturm. Auch dann könnte es erneut Orkanböen geben, so der Deutsche Wetterdienst.

13.15 Uhr: Wetterdienst warnt vor Orkan-Gefahr

Der Deutsche Wetterdienst warnt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vor Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 105 bis 120 km/h in NRW – insbesondere im Bergland, aber auch in tiefen Lagen.

Zum Ende der Nacht hin soll der Wind vorerst abnehmen, bevor er ab dem Vormittag wieder volle Fahrt aufnimmt. Bis Donnerstabend rechnen die Meteorologen mit schweren Sturmböen im Flachland und Orkanböen im Bergland.

Erst zum Abend hin soll der Wind wieder nachlassen.

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Mehr Meldungen aus NRW:

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11.34 Uhr: Wetter in NRW schlägt um

Das war’s mit dem Hauch von Frühling in NRW. Ab Dienstagabend prasseln die ersten Tropfen vom Himmel. Der Deutsche Wetterdienst warnte im Ruhrgebiet bereits ab dem Nachmittag vor kräftigen Windböen. Doch das wird nur ein Vorgeschmack für das, was uns in den nächsten Tagen erwartet. (mbo, ak)