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Wetter in NRW: Experte perplex – erst Glatteis-Warnung, dann „Warmluft-Düse“

Glatteis, Frost, Schnee – von alledem kann beim Wetter in NRW in den kommenden Tagen kaum noch die Rede sein.

© IMAGO/Rüdiger Wölk

Wetter: Vier Jahreszeiten – warum es sie gibt und wie sie entstehen

Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Erst Frost und Glatteis, dann hält plötzlich schon der Frühling Einzug, obwohl der Winter noch nicht einmal richtig angefangen hat? Beim Wetter in NRW geht es mal wieder drunter und drüber. Statt der immer wieder vorhergesagten Schneefälle bleibt es nun scheinbar bei Regen und milden Temperaturen.

Wetter-Experte Dominik Jung muss NRW für die nächsten Tage enttäuschen. Kein Winterwunderland und keine Märchenlandschaft aus Weiß erwartet uns. Stattdessen sorgt ein Hoch für ungewöhnlich warme Luft für diese Jahreszeit.

Wetter: „Warmluft-Düse“ trifft NRW

Mit dem 1. Dezember hat der meteorologische Winter begonnen – eigentlich. Und so erscheint das Wetter am Sonntag passend zur Jahreszeit. Es ist verhältnismäßig kühl, die Sonne scheint, der Himmel ist klar und man kann im Freien seinen Atem sehen. Insgesamt ein perfekter Tag für einen Gang über den Weihnachtsmarkt und einen wunderschönen ersten Advent.


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Doch dabei bleibt es leider nicht. Denn: „Hoch Clemens gibt Vollgas“, so der Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“. Spricht er für den Montagmorgen (2. Dezember) noch eine akute Glatteis-Warnung aus, so wird es wenig später mit zehn Grad schon wieder mild. Und dann muss die Sonne auch noch gegen Regenwolken ankämpfen. „Die Warmluft-Düse treibt die Temperaturen“ an.

Wetter in NRW: Nächste „Wärme-Spitze“ kommt

Am Dienstag (3. Dezember) wird es zwar wieder kühler mit vier Grad, am Donnerstag gehen die Temperaturen dann jedoch erneut auf sieben Grad hoch und am Nikolaustag kommt schon eine neue „Wärme-Spitze“ mit elf Grad heran. Dazwischen ziehen immer wieder Regenschauer über NRW hinweg.


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Auch die aktuelle Prognose für Köln zeigt kaum Kälte-Täler bis Mitte Dezember an. „Wir pendeln um das Klimamittel drumherum. So richtig kalt will’s nicht werden“, analysiert Jung die Prognose. Und auch für Schnee sieht es erst einmal schlecht aus. Erste Signale dafür sieht der Experte von „wetter.net“ frühestens um das zweite oder vermutlich sogar erst das dritte Adventswochenende herum. Für eine seriöse Prognose sei es aber noch zu früh.