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Volksbank in NRW greift zu drastischer Maßnahme – das kommt auf Kunden zu

Die Volksbank in NRW will einem weit verbreiteten Problem entgegenwirken. Dafür sind allerdings heftige Konsequenzen nötig.

© Felix Strerath / DER WESTEN

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Wenn es nachts ganz laut „Boom“ macht, schreckt es Anwohner aus dem Schlaf: Geldautomat-Sprengungen kommen immer häufiger vor. Jetzt will sich die Volksbank in NRW dagegen wehren – und ergreift drastische Mittel!

Seit Donnerstag (20. April) steht der dicke Beton-Klotz mitten in Grevenbroich-Kapellen – und er steht sinnbildlich für eine traurige Entwicklung. Weil immer mehr Gelautomaten gesprengt werden, sieht sich die Volksbank in NRW jetzt zu einem heftigen Schritt gezwungen. Das Geldinstitut verbaut seine Geldautomaten hinter dicken Schutzmauern. DER WESTEN war in Grevenbroich vor Ort und hat sich das Exemplar angeschaut.

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Volksbank in NRW wartete ein Jahr

Der dicke Betonbunker steht direkt neben einer Altkleidersammlung. Aufgestellt wurde er von der Firma „veloform“. Auch in Mülheim an der Ruhr hat die Sparkasse zeitgleich solch ein Gehäuse aufstellen lassen. „Früher haben wir eher so schöne Sachen wie Aussichtstürme produziert, seit vier Jahren sind es aber vor allem Stahlbetonhüllen für Geldautomaten. Wir haben sogar ein zweites Werk gebaut“, sagt „veloform“-Geschäftsführer Anselm Franz gegenüber der „Bild“. Insgesamt 220 Panzerbauten stellte das Unternehmen bereits im Ruhrgebiet auf. 60 Prozent der Kunden seien Sparkassen.

So sieht er aus, der neue Geldautomat der Volksbank in NRW. Foto: Felix Strerath / DER WESTEN

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Doch auch die Volksbank Erft hat jetzt in Grevenbroich-Kapellen eine moderne, 150.000 Euro teure Mini-Filiale aufgestellt. Diese ist nach außen hin „unsprengbar“. „Der Tresor steckt in einem Metallkäfig, der von 30 Tonnen Stahlbeton umgeben ist“, erklärt Vorstandsmitglied Patrick Grosche.  Wie die „Bild“ schreibt, wartete die Bank auf die zwölfeinhalb Quadratmeter kleine Kabine rund ein knappes Jahr.


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