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Tierheim in NRW: Hund wird zum Dauergast – Tierpflegern blutet das Herz bei seinem Anblick

In einem Tierheim in NRW blicken die Mitarbeiter nur noch in traurige Kulleraugen. Niemand will Hund Hugo mit nach Hause nehmen.

Tierheim in NRW
© IMAGO/ingimage

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

In den Tierheimen in NRW warten zahlreichen Tiere darauf, endlich ein neues Zuhause zu finden. Doch aus Tagen werden Monate und plötzlich sitzen die Vierbeiner über Jahre im Tierheim. Dieses Schicksal erleidet auch Hugo.

Hugo lebt im Tierheim Witten und den Tierpflegern blutet das Herz mit jedem Tag, den der Vierbeiner länger bei ihnen fristet. Denn mit jedem Tag scheint der Hund die Hoffnung auf ein neues Herrchen oder Frauchen sichtlich mehr zu verlieren.

Tierheim in NRW: Keiner will Hugo

„Hugo fristet sein Dasein seit fast 4 Jahren bei uns im Zwinger und bisher fragte niemand, aber auch wirklich niemand nach ihm“, so die traurigen Worte der Tierpfleger auf Instagram. Vor bereits einem Jahr, ebenfalls kurz vor Weihnachten, stellte das Tierheim Witten den Rüden auf seinen Social-Media-Kanälen vor. Doch niemand interessierte sich für den Vierbeiner.

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Jetzt schauen die Tierheim-Mitarbeiter jedes Mal in traurige Kulleraugen, wenn sie an seinem Zwinger vorbeigehen. „So langsam merken wir bei dem knapp 10- jährigen Herdenschutzmixrüden, dass er sich immer mehr aufgibt“, so ihr Eindruck. Viele seiner Art- und Leidensgenossen hat Hugo schon kommen und gehen gesehen. Auch er hofft eines Tages an der Seite eines neuen Halters, das Tierheim Witten für alle Zeit verlassen zu können.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Vor vier Jahren landete Hugo im Tierheim Witten, weil man für ihn keine „Verwendung“ mehr hatte. Der Vierbeiner bewachte in seinen jungen Jahren ein Firmengelände, doch als die Firma geschlossen wurde, war er überflüssig. Seinen Ruhestand würde Hugo jedoch gerne in einem kuscheligen Zuhause verbringen. Fremden trete er zwar zunächst einmal skeptisch gegenüber, doch wenn das Eis gebrochen sei, steht ein treuer und zuverlässiger Weggefährte vor ihnen.


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Doch nur Menschen, die sich mit seiner Rasse auskennen und einen Garten beziehungsweise ein großes Grundstück besitzen, sind für ihn auch geeignet. Noch wollen die Tierpfleger nicht aufgeben, dass Hugo vielleicht schon in wenigen Wochen nicht mehr im Zwinger, sondern unter einem Weihnachtsbaum in seinem neuen Zuhause liegt.