Die Mitarbeiter in den Tierheimen in NRW wissen: Die Arbeit dort ist alles andere als einfach. Und nicht nur die Anstrengung trägt dazu bei, denn viele Vierbeiner, die in den Heimen abgegeben werden, haben ein schweres Schicksal hinter sich. Die Folge: Die Tiere sind stark traumatisiert oder verängstigt und lassen sich nur schwer vermitteln.
Ein ähnlicher Fall war Dandy. Der „absolute Angsthund“ lebte 2017 im Tierheim Bottrop, wo er schließlich vermittelt wurde. Nun – acht Jahre später – bekamen die Tierpfleger rührende Post.
Tierheim in NRW bekommt Post
In einem Facebook-Beitrag berichten die „Tierfreunde Bottrop“ von der emotionalen Nachricht, die sie bekommen haben. Sie stammt von Dandys neuer Familie, die den Mitarbeitern Urlaubsgrüße schicken. „Als ich ihn 2017 bei euch gesehen habe, (…) war es wirklich Liebe auf den ersten Blick“, erinnert die Besitzerin des Hundes sich zurück. Eigentlich hatte sie sich für Dandys Zwingergenossin interessiert, doch „er kam von alleine zu mir und ließ sich anfassen“. Sofort war klar: Es sollte Dandy werden.
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Die Besitzerin von Dandy berichtet, wie der ursprüngliche Angsthund aus dem Tierheim „sich fast all seinen Ängsten super gestellt“ hat. „Mit viel Liebe und Geduld“ sei aus dem Vierbeiner „ein ganz toller Hund geworden“. Viel wurde Dandy außerdem von dem zweiten Hund der Besitzer – Jack – beigebracht, der jedoch mittlerweile schon verstorben ist. „Dandy ist mein Seelenhund geworden (…). Jack schaut aus dem Hundehimmel zu“.
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Aus Angsthund wird „Seelenhund“
Mit der Nachricht möchten Dandys neue Besitzer nicht nur dem Tierheim ihre Grüße ausrichten, sondern haben auch ein anderes Anliegen: „Vielleicht gibt es anderen Menschen auch Mut, einen Angsthund zu adoptieren“, hoffen die Tierfreunde. Dandys Geschichte zeigt, dass es mit viel Liebe und Geduld auf jeden Fall möglich ist, aus einem Angsthund einen „Seelenhund“ zu machen!