Immer wieder spielen sich in den Tierheimen in NRW schlimme Schicksale ab. Die Tiere, die in den Einrichtungen landen, haben meist schon einiges hinter sich.
So geht es auch einem Hund, den man in der NRW-Stadt Krefeld fand. Er kam somit als Fundtier in das Tierheim der Stadt, wo die Mitarbeiter direkt eine übliche Befürchtung hatten.
Hund in NRW-Tierheim wird sofort operiert
Wie die Mitarbeiter des Tierheims Krefeld auf Facebook berichten, kam es kurz nach der Ankunft des Hundes zu einer Not-Operation. Der Zustand des Tieres sorgt bei den erfahrenen Tierpflegern für einen Verdacht, der sich kurz danach bestätigte.
„Er wurde vermutlich angefahren. Die CT-Untersuchung hat Gewissheit gebracht – ein mehrfacher Bandscheibenvorfall sowie ein Fremdkörper im Magen! Der Umstand machte eine sofortige Not-OP unumgänglich“, heißt es in dem Beitrag des Tierheims am Sonntag (11. Mai). Auch nach der Operation war der Zustand des Hundes kritisch. Am Montag (12. Mai) veröffentlichte das Tierheim Krefeld ein Update zu der Situation.
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Hund in NRW: Tierfreunde mit bitterem Verdacht
„Der Hund befindet sich noch immer in der Klinik. Der Fremdkörper im Magen wurde entfernt“, erklären die Verantwortlichen des Tierheims auf Facebook. „Wir werden die Tage einen Spenden-Aufruf starten, um die ganzen OP-/Klinikkosten bezahlen zu können.“
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Die Behandlung des Fundtiers war offenbar nicht günstig – für viele Tierfreunde und Facebook-Kommentatoren ein Umstand, der nichts Gutes für den Hund erahnen lässt. „Hoffentlich packt der arme Schatz es. Und wenn der Halter ein Funken Charakter hat, meldet er sich….ansonsten sag ich nur Karma“, schreibt eine Frau. Eine andere entgegnet: „Ich denke, nach den hohen Tierarztkosten wird sich wohl niemand mehr melden.“
Bleibt abzuwarten, ob der Unfall für den Hund in NRW der Beginn einer traurigen Odyssee ist – oder ob sich jemand um ihn sorgt und bemüht darum ist, ihn schnell wieder bei sich zu haben.