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Ruhrgebiet: Nächster Freibad-Eklat! Mädchen (15) im Krankenhaus – Eltern verzweifeln

Ruhrgebiet: Nächster Freibad-Eklat! Mädchen (15) im Krankenhaus – Eltern verzweifeln

Ruhrgebiet: Im Parkbad Nord in Castrop-Rauxel soll es zu Übergriffen gekommen sein. (Archivfoto)
© Foto: Olaf Ziegler / WAZ FotoPool

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Wer ins Freibad geht, hofft vor allem auf Spaß! So auch diese Mädchen aus dem Ruhrgebiet.

Das schöne Wetter ist für viele Menschen derzeit ein willkommener Anlass, sich im Freibad ordentlich abzukühlen. Doch immer wieder kommt es in den Freibädern in Deutschland und leider auch im Ruhrgebiet zu Konflikten oder gar Gewaltausbrüchen. So auch gegen die beiden Jugendlichen Tea (17) und Leonie (15), die am Wochenende das Parkbad Nord in Castrop-Rauxel besucht hatten.

Jetzt sind die Eltern wegen des nächsten Freibad-Eklats verzweifelt!

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Denn statt Freibad-Spaß haben die beiden Freundinnen mit Verletzungen, Beleidigungen und sexuellen Belästigungen zu kämpfen gehabt. Leonie ist sogar im Krankenhaus gewesen! Was ist vorgefallen? Gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ erzählt die Mutter von Leonie, dass sie weinend von ihrer Tochter angerufen worden sein soll. Sie und Tea seien Teas Stiefschwester (12) zu Hilfe geeilt, die von einer Gruppe Jugendlicher geschubst und geschlagen worden sei.

Nach den Beschreibungen der Mädchen habe es sich um Personen mit südländischem Aussehen gehandelt, auch türkische Schimpfwörter seien gefallen. Leonies Mutter zu den „Ruhr Nachrichten“: „Als ein Junge versuchte, meiner Tochter das Bikini-Oberteil runterzuziehen und sie an die Brust fasste, hat sie sich gewehrt und ihm eine Backpfeife gegeben.“ Das sei der Auslöser dafür gewesen, dass der Jugendliche sie in Hüfte und Bauch getreten habe.

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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

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Besonders erschütternd: Niemand soll den Mädchen zu Hilfe geeilt sein. Ein Bademeister habe sich zuerst überhaupt nicht eingemischt, in der Folge beide Gruppen einfach rausgeschmissen. Die Mutter des Opfers: „Er hätte die Polizei rufen müssen.“ Der Bademeister hätte lediglich geantwortet, dass später sowieso Feierabend sei und es sich nicht lohnen würde. Vor dem Freibad sei der Streit dann weitergegangen.

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Leonie, Tea und die Eltern haben Anzeige bei der Polizei erstattet – sowohl gegen den Schläger-Jugendlichen als auch gegen den untätigen Bademeister. Der Grund: Unterlassene Hilfeleistung und Verletzung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht, berichten die „Ruhr Nachrichten“ weiter. Leonie musste im Krankenhaus bleiben, weist Hämatome auf. Es bleibt ihr zu wünschen, dass der Albtraum auch psychisch für sie ein Ende findet… (mg)