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NRW: Betreiber greift nach Messer-Attacke vor Club zu heftiger Maßnahme – Feiernden droht „Hausverbot“

Nachdem vor einem NRW-Club zwei Männer mit einem Messer angegriffen wurden, fährt der Betreiber härtere Geschütze auf. Es betrifft alle Party-Gäste.

© IMAGO/onw-images

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei

Einbrüche, Gewaltdelikte und Morde - all diese Taten werden in der Kriminalitätsstatistik erfasst. So viel Arbeit hatte die Polizei in NRW im vergangenen Jahr.

Schockierender Vorfall vor einem Club in NRW! Am frühen Samstagmorgen (24. Mai) attackierte vor der Diskothek Schlachthof in Krefeld ein 41-Jähriger zwei Männer und verletzte sie zum Teil schwer.

Infolgedessen meldete sich der Betreiber der NRW-Diskothek im Netz nur wenige Stunden später zu Wort und stellte klar, dass es sich anders als öffentlich dargestellt um keine Party-Gäste gehandelt hatte. Dennoch zog er drastische Konsequenzen – und ließ den Schlachthof in Krefeld am Samstagabend vorerst geschlossen (DER WESTEN berichtete). Jetzt legt der Chef aber nochmal nach!

NRW: Betreiber legt nach!

Nochmals stellt der Schlachthof in Krefeld jetzt klar, dass er nichts mit dem Vorfall „zu tun hatte“. Demnach soll der Messer-Angriff auf dem Parkplatz vor den NRW-Clubs Schlachthof und Kulturfabrik (Kufa) stattgefunden haben. Bei den beiden Männern, deren Streit hier eskalierte, soll es sich um keine Partygäste gehandelt haben.

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Dennoch will der Schlachthof-Chef das Ganze nicht auf sich sitzen lassen – und hatte kurzfristig ein internes Sicherheitsmeeting anberaumt. Darin sollen neben der aktuellen Lage auch etwaige Gefahrenquellen besprochen worden sein, gegen die künftig noch härter vorgegangen werden soll.

Rebellen droht „Hausverbot“

„Zielsetzung ist: Jedem Gast einen sorgenfreien Abend, an dem er/sie ausgelassen feiern kann, zu ermöglichen“, ist das ganz klare Fazit des Meetings. Damit die Mitarbeiter des auch gewährleisten können, soll bis auf weiteres jeder Gast streng kontrolliert und abgetastet werden. Gefährliche Gegenstände sollen sofort eingesackt, die Polizei eingeschaltet und ohne Umschweife Anzeige erstattet werden. Auch soll in solchen Fällen ausnahmslos ein „Hausverbot“ ausgesprochen werden.


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Zudem sollen die Sicherheitskräfte künftig verstärkter in der Discothek in NRW kontrollieren, bei sich anbahnenden Streits frühzeitig einschreiten und „körperliche Auseinandersetzungen mit konsequentem Hausverbot ahnden“, so der Club-Chef. Und diese strengen Maßnahmen kommen scheinbar gut bei den Partygästen an.

„Sehr gut! Danke dafür!“, meldet sich so etwa ein Mann unter dem Facebook-Beitrag des Schlachthof zu Wort. Dieser will ab Mittwoch (28. Mai) seine Türen erstmals nach der Messer-Attacke auf dem Parkplatz wieder öffnen.