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NRW: Mann sticht auf Mitbewohner ein – erst nach 13 Jahren passiert es

Im Jahr 2011 wurde ein Mann gewaltsam getötet. Doch der Polizei fehlten viele Jahre die nötigen Hinweise. Erst 13 Jahre später passierte es.

© IMAGO/Eibner

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei

Einbrüche, Gewaltdelikte und Morde - all diese Taten werden in der Kriminalitätsstatistik erfasst. So viel Arbeit hatte die Polizei in NRW im vergangenen Jahr.

In NRW wurde jetzt ein „Cold Case“ nach 13 Jahren mutmaßlich aufgeklärt. 2011 wurde ein 45-Jähriger tot in seiner Wohnung gefunden. Untersuchungen ergaben, dass er an seinen schweren Stichverletzungen gestorben war.

Eine Mordkommission nahm damals die Ermittlungen auf. Doch die Untersuchungen blieben zunächst erfolglos – bis jetzt! Denn 13 Jahre später kam jetzt der Durchbruch in dem brutalen Fall aus NRW.

Ermittlungsgruppe schafft Durchbruch bei NRW-Verbrechen

In NRW ist es der Ermittlungsgruppe „Cold Case“ gelungen, ein gewaltsames Verbrechen nach über 13 Jahren aufzuklären. Die Tat geschah 2011 in Köln. Bereits am 22. Mai 2023 nahmen die Ermittler einen nun 61 Jahre alten Tatverdächtigen fest.

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Er wurde an seiner Wohnanschrift in Mettmann in NRW verhaftet. Anlass war ein Haftbefehl, den das Amtsgericht Köln erlassen hatte. Dem Mann wird vorgeworfen, am 27. November 2011 seinen damaligen Mitbewohner im Stadtteil Vingst schwer verletzt zu haben. Die Tat steht unter Verdacht der Körperverletzung mit Todesfolge.

NRW: Das soll damals passiert sein

Die Ermittler berichten, dass der Streit der beiden Männer aus ungeklärten Gründen ausbrach. Die Auseinandersetzung ereignete sich in der Wohnung auf der Ostheimer Straße. Beide Männer sollen zu diesem Zeitpunkt stark unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Laut den bisherigen Erkenntnissen eskalierte der Streit gegen 1.30 Uhr ohne erkennbaren Grund.


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Der 61-Jährige habe dann zu einem Küchenmesser gegriffen und seinen 45 Jahre alten Mitbewohner damit schwer verletzt. Nach dem Angriff habe er sein Opfer, das lebensgefährliche Verletzungen erlitt, in der Wohnung zurückgelassen.

Die Ermittlungen in dem Fall wurden nun wieder aufgenommen. Eine neue Gesamtbewertung der kriminaltechnischen Spurenlage und die Einholung ergänzender rechtsmedizinischer Gutachten in NRW brachten die Kripobeamten erneut auf die Spur des Tatverdächtigen. Der Festgenommene sitzt nun in Untersuchungshaft.

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