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NRW: Streit eskaliert! Mann geht plötzlich auf Ehefrau und Tochter (2) los – Polizei hat wichtige Bitte

Heftige Szenen in Köln (NRW)! Ein Mann hat in der Nacht auf Freitag seine Familie angegriffen und schwer verletzt.

Mann in Handschellen
© IMAGO / Daniel Scharinger

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Brutaler Fall von häuslicher Gewalt in NRW! In Köln soll ein Mann in der Nacht auf Freitag, den 24. Februar, seine Frau und seine zweijährige Tochter angegriffen haben. Beide verletzte er dabei schwer.

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Die Kripo Köln (NRW) hat den 24-Jährigen festgenommen und ermittelt nun gegen ihn wegen versuchten Totschlags. Seine Frau und Tochter werden von nun an vom Opferschutz betreut. Damit anderen nicht das Gleiche geschieht, hat die Polizei nun einen wichtigen Rat.

NRW: Mann bringt Leben von Frau und Tochter in Gefahr

Gegen Mitternacht soll der 24-Jährige in einer Wohnung in Köln Roggendorf-Thenhoven auf seine Familie losgegangen sein. Er verletzte seine 42-jährige Ehefrau und die gemeinsame zweijährige Tochter so schwer, dass beide ins Krankenhaus mussten.

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Die Polizei war zu dem Mehrfamilienhaus an der Straße Im Mönchsfeld mit einem Großaufgebot von mehreren Streifenwagen und einem Diensthund ausgerückt. Der Täter hatte zu dem Zeitpunkt versucht, über den Balkon zu flüchten. Doch die Beamten konnten ihn in der Nähe des Hauses schnappen, fixieren und festnehmen.

NRW: Familie beim Opferschutz

Jetzt ermittelt die Mordkommission der Kripo Köln gegen den Mann wegen versuchten Totschlags. Die Staatsanwaltschaft hat bereits die Vorführung vor einen Haftrichter veranlasst. Weil der 24-Jährige offenbar an einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung leidet, wird er vermutlich in einer psychiatrischen Abteilung in einem Krankenhaus unterkommen.

Für die Frau und ihr Kind wird nun der Opferschutz beim Kriminalkommissariat Prävention und Opferschutz aktiv. Dieser bietet Opfern häuslicher Gewalt Schutz und ist telefonisch unter der Nummer 0221 229 8080 oder per Mail an „opferschutz.koeln@polizei.nrw.de“ erreichbar.

Polizei gibt Opfern Ratschläge

Die Polizei legt Betroffenen zudem nahe, sich professionelle Hilfe zu suchen und die verschiedenen Beratungsangebote der Stadt und der unterschiedlichen sozialen Träger wahrzunehmen. So bietet zum Beispiel der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln für alle Fälle links vom Rhein eine kostenlose Beratung unter der Telefonnummer 0221 12695 0 oder per E-Mail an „gewaltschutz@skf-koeln.de“ an.


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Das Frauen- und Gewaltschutzzentrum „Der Wendepunkt“ bietet ein ähnliches Angebot für alles Rechtsrheinische unter der Durchwahl 9956 4444 oder per Mail an „wendepunkt@diakonie-michaelshoven.de“. Zudem ist das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der 0800 116 016 für Bewohner aller Bundesländer erreichbar.