Nachdem ein riesiger Berg an Kinderpornografie aufgetaucht war, ermittelt nun die Polizei in NRW gegen 70 Verdächtige.
Nun meldet sich auch NRW-Innenminister Herbert Reul zu Wort – er ist erschüttert von der Entdeckung.
NRW: Reul von Missbrauchsfällen geschockt
70 Verdächtigte in 14 Bundesländern soll Unmengen an Fotos und Videos von Kindesmissbrauch gesammelt und verbreitet haben, wir berichteten.
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Das ist Herbert Reul:
- geboren am 31. August 1952 in Langenfeld, seit 1971 CDU-Mitglied
- von 2004 bis 2017 Mitglied des EU-Parlaments
- im Juli 2013 hat er als einer der ersten westlichen Politiker seit den Atomtests Nordkorea bereist
- seit dem 30. Juni 2017 NRW-Innenminister
- gilt als harter Hund, der sich im Kampf gegen Clan-Kriminalität in NRW auch bundesweit einen Namen gemacht hat
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Nun ermittelt die Polizei. NRWs Innenminister Herbert Reul zeigt sich von den Missbrauchsfällen erschüttert.
„Das ist eine Kriminalität, die an Brutalität überhaupt nicht zu bewerten ist. Die Berge an Daten sind so groß, dass man sie mit normaler händischer Arbeit nicht mehr bewältigen kann“, sagte Reul am Samstag dem WDR.
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NRW: Riesiger Missbrauchskomplex entdeckt
Ausgangspunkt sei ein Verfahren in Berlin, sagte ein Polizeisprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Dort wurde bei einem Mann aus NRW eine Liste mit etlichen mutmaßlichen Pädophilen entdeckt.
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Weitere Details zu dem Fall wollen Staatsanwaltschaft und Polizei Köln am Montag bei einer Pressekonferenz bekannt geben. In Nordrhein-Westfalen hatte es in den vergangenen Jahren mehrere Kriminalitätskomplexe mit schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern gegeben – so etwa in Münster und Bergisch Gladbach. (ts mit dpa)