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NRW: Mann will Tier aus brennendem Haus retten – wenig später wird er tot aufgefunden

NRW: In Hamminkeln kam es zu einer Tragödie. Ein Mann wollte sein Haustier aus den Flammen retten. Das bezahlte er mit seinem Leben.

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© IMAGO / Kirchner-Media

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In Hamminkeln (NRW) kam es am Dienstagabend zu einer schrecklichen Tragödie! Bei einem Hausbrand wollte ein Mann sein geliebtes Haustier retten. Das kostete ihn letzten Endes das Leben.

Am Dienstagabend, 8. November, geriet aus noch ungeklärten Gründen der Dachstuhl eines Hauses im Hamminkeln (NRW) in Brand. Ein 74-jähriger Bewohner konnte sich zunächst in Sicherheit bringen.

NRW: Mann rennt in brennendes Haus zurück – wegen Tier

Doch plötzlich rannte der 74-jährige Hausbewohner noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr zurück in das lichterloh brennende Haus. Sein geliebtes Haustier war nämlich noch in Flammen gefangen! Deshalb wagte sich der Besitzer todesmutig zurück ins Feuer, seinen treuen Begleiter konnte er nicht einfach einem grausamen Flammentod überlassen.


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Eine selbstlose und zugleich unüberlegte Tat, die dem 74-jährigen Mann letzten Endes jedoch selbst das Leben kosten sollte. Wie die Feuerwehr berichtet, konnte der Senior anschließend nur noch leblos geborgen aus dem brennenden Haus geborgen werden. Sofort durchgeführte Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg, der Haustierhalter starb noch am Unfallort.

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Auch für die anderen Hausbewohner blieb der Brand nicht ohne Folgen. Vier von ihnen mussten wegen leichten Verletzungen in umstehende Krankenhäuser zur Behandlung gebracht werden. Ebenso kamen auch die Einsatzkräfte nicht unbeschadet davon. Zwei Feuerwehrleute mussten wegen Rauchgasvergiftungen in einer Klinik behandelt werden.



Was aus dem Haustier des Mannes geworden ist, ist noch unklar. Wahrscheinlich wurde es ebenso wie sein Herrchen Opfer der Flammen. Die Untersuchungen zur Brandursache dauern an.