Es wird heiß am Wochenende in NRW! Schon am Freitag (13. Juni) knackt das Thermometer in weiten Teilen des Landes die 30-Grad-Marke. Am Samstag droht dann brutale Schwüle bei Werten zwischen 31 und 35 Grad (mehr dazu hier >>>).
Die enorme Hitze ist eine Herausforderung für alle Menschen in NRW. Doch für manche bedeutet sie auch eine ernsthafte Gefahr.
Hitze-Gefahr in NRW – besonders für SIE
Nicht nur dieses Wochenende droht die ganz große Hitze in NRW. Nach aktuellen Prognosen soll der Sommer ungewöhnlich heiß und trocken werden. Aufgrund der Klima-Krise drohen auch in Zukunft immer wieder Hitzewellen und lang anhaltende Trockenperioden wie im Mai.
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Besonders belastend und mitunter auch gefährlich sind solche extrem heißen Tage für ältere und pflegebedürftige Menschen. Denn ihr Körper kann sich schlechter an hohe Temperaturen anpassen. Es drohe Überhitzung, weiß die Verbraucherzentrale NRW und nennt Symptome: „Erste Anzeichen dafür sind Müdigkeit, Schwächegefühl und Unwohlsein.“ Pflege-Expertin Felizitas Bellendorf gibt daher wichtige Tipps für den Umgang mit der Hitze.
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Warnung vor Hitze-Fehler in NRW
Zunächst rät die Pflege-Expertin dazu, die Wettervorhersage gut im Blick zu haben, um frühzeitig Schutzmaßnahmen zu treffen. Warnsignale für eine Überhitzung und Austrocknung (Schwindel, Schwäche, schneller Puls, Kopfschmerz, Unruhe oder Verwirrtheit) sollten ernst genommen werden. Dann heißt es: kühlere Räume aufsuchen, Getränke zuführen und Ruhe einhalten. Im Zweifel sollte ärztlicher Rat und im Notfall die 112 gewählt werden.
Die Wohnräume sollten möglichst nur morgens, abends und nachts gelüftet und tagsüber abgedunkelt werden. Um den Körper bei extremer Hitze herunterzukühlen, helfen zum Beispiel feuchte Umschläge auf Armen, Beinen oder im Nacken.
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Ein Fehler, den viele machen: Sie achten nicht auf die Lagerung ihrer Medikamente. „Medikamente können bei Hitze Probleme verursachen und müssen besonders gelagert werden“, erklärt Felizitas Bellendorf. Wer unsicher ist, ob sein Medikament bei Hitze in den Kühlschrank muss, sollte sich Rat in der Arztpraxis oder Apotheke einholen. Und ganz wichtig neben leichter und bekömmlicher Kost: Trinken, Trinken, Trinken! (Bei Herz- und Nierenerkrankungen in Absprache mit Arzt oder Ärztin).