Die Gassi-Runde in Duisburg kann Hunde-Besitzern zukünftig teuer zu stehen kommen. Schon jetzt müssen Duisburger mit einem saftigen Bußgeld rechnen, wenn sie den Kot ihres Hundes nicht entfernen.
Jetzt will die Stadtverwaltung die Regeln noch einmal verschärfen. Demnächst drohen Bußgelder, selbst wenn der treue Vierbeiner gar kein Geschäft macht.
1.000 Euro Bußgeld für Hunde-Besitzer
„Natürlich muss der Hund auch sein Geschäft machen können“, heißt es auf der Homepage der Stadt Duisburg. Dabei haben Hunde-Besitzer allerdings Regeln zu beachten. So seien Gebüsche dafür etwa ein geeigneter Ort. Außerdem gebe es an verschiedenen Stellen der Stadt Hundetoiletten.
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Sollte der vierbeinige Freund sich dann doch einmal auf einem Gehweg oder im Blumenbeet verewigen, sind die Halter gefragt. Sie sind in Duisburg dazu verpflichtet, Hundekot sofort zu beseitigen. „Wird der Hundekot nicht ordnungsgemäß entfernt, so liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, welche mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet werden“, wie aus der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg hervorgeht. Jetzt drohen Hunde-Besitzern neue Auflagen.
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Neue Bußgelder für Hunde-Halter in Duisburg
Denn nach Angaben der Stadt hat es in der Vergangenheit zahlreiche Beschwerden wegen verschmutzter öffentlicher Wege und Grünflächen in Parks gegeben. Bislang konnte das Ordnungsamt nur Bußgelder erheben, wenn Hunde-Halter in flagranti beim Nicht-Entfernen des Kots erwischt wurden. In der Praxis sei das jedoch selten möglich gewesen. Deshalb hat sich die Stadt etwas einfallen lassen.
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So soll es demnächst eine Kotbeutelpflicht für Hunde-Halter in Duisburg geben. Über eine entsprechende Regelung über das Mitführen einer „ausreichenden Anzahl“ von Hundekotbeuteln beim Spaziergang soll in der nächsten Stadtratssitzung entschieden werden. Wie hoch ein etwaiges Bußgeld bei Nicht-Beachten der neuen Regel sein könnte, steht noch nicht fest. Die Stadtverwaltung betont aber, dass die Regel mit Augenmaß von den Mitarbeitenden im Außendienst umgesetzt werden solle und vor allem da greifen, wo es an Rück- und Einsicht fehle.