DAs wünscht man wirklich keinem Flugreisenden! Auf dem Weg vom Flughafen Köln/Bonn nach Rhodos kippten plötzlich mehrere Passagiere um. Doch was war der Grund dafür?
Mit an Bord des Fluges CXI-1050 von Corendon Airlines waren 180 Passagiere. Auch eine Familie aus Bonn startete vom Flughafen Köln/Bonn aus in den Urlaub.
Flughafen Köln/Bonn: Gast geschockt – „Ich dachte, sie wäre tot“
Wie der „General-Anzeiger Bonn“ berichtet, war eine Bonnerin mit ihren Eltern im Flugzeug. Ihr Vater hatte sogar kurzzeitig einen Herzstillstand. „Am Anfang gab es einen stechenden Geruch an Bord. Wir saßen ganz hinten und hatten lange Druck auf den Ohren“, sagt sie.
Einige Minuten später soll eine Frau aus der Toilette gefallen sein. „Ich dachte, sie wäre tot, weil sie so blass war.“ Auch ihrem Vater war ganz heiß, er sackte zusammen und hatte einen Puls mehr. Drei weitere Menschen wurden einige Sitze weiter vorne ebenfalls bewusstlos.
„Die Leute haben geschrien, keiner wusste, was los war“, so die Bonnerin. Zum Glück war ein Arzt unter den Passagieren, der helfen konnte. Der soll nach einem Defibrillator gefragt haben. Laut der Reisenden war aber keiner an Bord.
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Das ist der Flughafen Köln/Bonn:
- der Flughafen Köln/Bonn „Konrad Adenauer“ ist ein internationaler Airport
- nach Passagierzahlen liegt er im Jahr 2019 auf Platz 7 in Deutschland und im Frachtbereich auf Platz 3
- Basis der Fluggesellschaft Eurowings und Drehkreuz der Frachtfluggesellschaften UPS Airlines und FedEx
- 2020 ist der Flughafen in einer Umfrage unter 13,5 Millionen Befragten zum drittbesten Regional-Flughafen der Welt gewählt worden
- in der Kategorie „World’s Top 100 Airports“ liegt der Airport 2020 unter den besten 30 weltweit
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Der Flug vom Flughafen Köln/Bonn nach der griechischen Insel ging indes weiter. Nach einer Weile ging es den fünf Personen besser. Kurz nach der Landung wurden sie untersucht. Die Ärzte vermuteten, dass ein Sauerstoff-Mangel an Bord vorlag.
Ein Luftfahrtexperte meint, dass auch Abgase oder Ausdünstungen für die Ohnmachtsanfälle gesorgt haben könnten. Noch steht nicht fest, was genau passiert ist.
Flughafen Köln/Bonn: Familie fühlt sich im Stich gelassen
Ein Sprecher von Corendon Airlines teilte mit, dass sich lediglich vier Passagiere unwohl gefühlt haben. Die Crew habe sie sofort versorgt. Der Arzt und eine Krankenschwester an Bord haben keine schlimmen Symptome feststellen können.
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„Der Arzt hat der Crew nicht empfohlen, abzudrehen und er hat auch nicht den Erste-Hilfe-Koffer an Bord genutzt“, so der Sprecher der Airline gegenüber dem „General-Anzeiger Bonn“. „Unsere Wartungs- und Sicherheitsabteilungen haben keine abnormalen Parameter feststellen können, die die Ursache des Vorfalls sein könnten.“
Die betroffene Familie, die vom Flughafen Köln/Bonn startete, versucht nun weiter, mit Hilfe der deutschen Behörden herauszufinden, was genau passiert ist. Als Entschädigung habe die Airline der Familie lediglich eine Sitzplatzreservierung für den Rückflug angeboten. (ldi)
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