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Kurz nach der Eröffnung der Cranger Kirmes wird es deutlich – Besucher sollten Warnhinweis ernst nehmen

Du planst einen Besuch auf der Cranger Kirmes? Dann solltest du deine Anreise lieber genau durchdenken …

© Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

Cranger Kirmes: Alles zum größten Volksfest in NRW

Die Cranger Kirmes ist weit über die Stadtgrenzen von Herne bekannt und das größte Volksfest in NRW erfreut sich großer Beliebtheit. Etwa vier Millionen Besucher aus ganz Deutschland reisen jedes Jahr an, was regelmäßig zu erheblichem Verkehrschaos bei der Anreise führt.

Lange Staus und zugeparkte Straßen rauben sowohl Besuchern als auch Anwohnern oft die Nerven. Rund um die Auf- und Abfahrt Herne-Crange auf der A42 kam es in der Vergangenheit sogar zu Sperrungen. Deshalb werden Besucher immer wieder gewarnt auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen. DER WESTEN hat am Eröffnungstag (31. Juli) auf der Cranger Kirmes vorbeigeschaut und schon jetzt ist klar: den Warnhinweis sollten sich Anreisende lieber zu Herzen nehmen.

Anreise-Stress auf der Cranger Kirmes vermeiden

Bereits am Freitag (25. Juli) wurden ab 8 Uhr morgens schon zahlreiche Straßen und Zufahrten gesperrt. Die Heerstraße von Corneliusstraße bis Dorstener Straße verwandelt sich in eine Sperrzone, ebenso die Dorstener Straße zwischen Recklinghauser Straße und der A42-Auf- und Abfahrt Herne-Crange.

Zum Start der Cranger Kirmes ist der Verkehr noch recht entspannt, auch wenn es bereits auf der A42 und kurz vor dem Kirmesgelände zu kleinen Staus kommt. Und obwohl es erst Donnerstagnachmittag ist und es immer wieder regnet, scheint das Interesse bereits groß zu sein. Nach und nach füllt sich der Platz.

++ Jetzt ist es offiziell: Geheimnis um Eröffnungsfeier der Cranger Kirmes gelüftet ++

Michel und sein Partner, der gebürtige Wanner, Martin sind extra aus Berlin angereist – und zwar ganz bewusst mit der Bahn. „Wir hatten gar keine Lust auf so eine lange Anreise mit dem Auto. Und ab morgen wird die Parkplatzsuche die Hölle“, sind sich beide sicher. Auch Hermann L. hat seinen Besuch am Donnerstag ganz bewusst so geplant. „Heute ist noch alles entspannt, da nimmt man auch die paar Regentropfen in Kauf. Wenn es so voll wird, ist das nichts für uns.“

Weitere Parkplätze und andere Maßnahmen

Die Parkplatzsituation rund um die Cranger Kirmes ist jedes Jahr wieder eine Herausforderung. Die Stadt Herne hat bereits 260 neue Stellplätze direkt an der Autobahnausfahrt Herne-Crange/Dorstener Straße sowie weitere gebührenpflichtige Parkflächen in der Umgebung eingerichtet. Umso näher am Geschehen dran, desto teurer wird es: 10 Euro kostet ein Tagesticket in der Spitze. Wer ein paar Euro sparen will, parkt etwas weiter weg und geht den Rest zu Fuß.


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Die andere Option wäre auf Bus und Bahn umzusteigen. Pendelbusse verkehren im 10-Minuten-Takt, ein Kombinationsticket für Parken und ÖPNV kostet 7,99 Euro und gilt für bis zu fünf Personen. Neu eingeführte Maßnahmen wie Markierungen auf Gehwegen von der Rathausstraße bis zum Kirmesplatz und ein neuer Parkplatz sollen ebenfalls für Entlastung sorgen (hier mehr Informationen).