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A43 und A46 in NRW: Video zeigt gewaltige Sprengung ++ Das sind die Folgen für Autofahrer

Heftige Bilder einer Brückensperrung in NRW. Das gesamte Kreuz Wuppertal (A43 und A46) musste am Sonntag gesperrt werden.

© Autobahn Westfalen

Brückensprengung Kreuz Wuppertal Nord

Für die Brückensperrung am Kreuz Wuppertal Nord mussten am Sonntag die A43 und die A46 gesperrt werden.

Wegen der Sprengung einer Brücke am Kreuz Wuppertal-Nord sind am Sonntag (22. Oktober) die A43 und die A46 vorübergehend komplett gesperrt worden.

Die Sprengung hat weitere Folgen für den Verkehr am Kreuz Wuppertal-Nord. Das betrifft neben der A43 und A46 auch die A1.

A43 und A46 in NRW wegen Sprengung gesperrt

„Die Brücke Eichenhofer Weg stammt aus dem Jahr 1968 und ist dem heutigen Verkehrsaufkommen und den damit verbundenen Lasten nicht mehr gewachsen“, sagte Manuela Poschau, Projektleiterin bei der Autobahnniederlassung Westfalen vor der Sprengung. Das 131 Meter lange Bauwerk muss daher einer modernen Brücke weichen. Weil das Bauwerk über drei Zubringer der Autobahnen A43, A46 und A1 im Kreuz Wuppertal-Nord führt, mussten diese schon am Freitag (20. Oktober) gesperrt werden.


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Weil sich zum Zeitpunkt der Sprengung aus Sicherheitsgründen niemand innerhalb von 300 Metern rund um die Brücke aufhalten durfte, mussten am Sonntagmorgen dann auch die angrenzenden Autobahnen gesperrt werden. Wie die Autobahn Westfalen meldet, war die Sprengung gegen 9 Uhr schließlich erfolgreich. „Jetzt geht es darum, die Fahrbahnen wieder zügig freizuräumen“, erklärte Projektleiterin Manuela Poschau. Die verschütteten Verbindungsfahrbahnen im Kreuz sollen laut Plan ab Montag (6 Uhr) wieder frei sein.

Autofahrer müssen mit weiteren Sperrungen rechnen

Doch auch nach dem Freiräumen der Zubringer müssen Autofahrer in dem Bereich mit weiteren Einschränkungen rechnen. Denn die Verbindungsfahrbahnen liegen teilweise eng beieinander, was das Baufeld begrenze. „Um bauen zu können, müssen wir sie für die Zeit des Neubaus einspurig führen“, kündigt Manuela Poschau an. Für große Hauptarbeiten müssten die Zubringer teilweise komplett gesperrt werden.


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„Auch hier nutzen wir Wochenenden von Freitagabend bis Montagmorgen, um den Verkehr so wenig wie mögliche zu beeinträchtigen“, so Poschau. Dabei gehen die Planer vorausschauend vor: „Wir berücksichtigen Ferienzeiten, Sperrungen auf anderen Strecken und im Jahr 2024 auch noch die Fußball-EM“, erklärt die Projektleiterin. Die genauen Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.