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Ukraine-Spenden: So kannst du jetzt wirklich helfen – DAS wird aktuell dringend benötigt

Ukraine-Spenden: So kannst du jetzt wirklich helfen – DAS wird aktuell dringend benötigt

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Ukraine-Spenden: So kannst du jetzt wirklich helfen – DAS wird aktuell dringend benötigt

Ukraine-Spenden: So kannst du jetzt wirklich helfen – DAS wird aktuell dringend benötigt

Russische Armee vor Kiew - "Ich habe keine Angst"

Rund 3,5 Millionen Menschen lebten bis zur russischen Invasion in die Ukraine im Großraum Kiew. Mittlerweile soll jeder Zweite die Region verlassen haben. Wer bleibt, versucht, sich mit der Situation zu arrangieren.

Die ganze Welt nimmt Anteil an dem Leid der Menschen in der Ukraine. Spenden kannst du an viele Hilfsorganisationen. Vielerorts werden auch Kleidung, Nahrungsmittel und andere wichtige Gegenstände angenommen, die an die Geflüchteten aus der Ukraine gehen.

Doch bei all der Hilfsbereitschaft sollte nicht aus den Augen verloren gehen, was jetzt wirklich sinnvoll ist und den Menschen zugutekommt, die es dringend benötigen. Denn nicht alle Spenden können auch so zum Einsatz kommen, wie es sich die Spender wünschen.

Ukraine-Spenden: DAS wird im Krieg dringend benötigt

Geld, Sachspenden, Unterstützung: In der Ukraine-Krise wird jede helfende Hand gebraucht. Doch besonders dringend brauchen die Menschen in dem kriegsgebeutelten Land jetzt Medikamente, Verbandsstoff und medizinische Hilfsmittel

Der Geschäftsführer von Ärzte Ohne Grenzen weiß, wie schlecht die Krankenhäuser des Landes mittlerweile aufgestellt sind. In Odessa sei schon die Versorgung mit Essen kritisch. „Auch können wichtige Medikamente nicht einfach mehr bestellt werden“, so Christian Katzer.

+++ Newsblog zum Ukraine-Krieg +++

Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, aber auch wichtige Stoffe wie Insulin werden immer knapper, wie „Apotheke ADHOC“ berichtet.

Ukraine-Spenden: DARUM solltest du keine Medikamente spenden

Ärzte ohne Grenzen, der Apothekerverband Nordrhein e.V., die Apotheken Umschau und viele weitere Organisationen warnen hilfsbereite Menschen jedoch davor, Medikamente zu spenden. Geldspenden an seriöse Hilfeorganisationen seien deutlich wirksamer. Die wüssten auch viel besser, was vor Ort gebraucht werde.

„Die Spendengelder können so gezielt und direkt für die Beschaffung und Verteilung der notwendigen Medikamente eingesetzt werden“, so der Pressesprecher der Apotheker in Dinslaken, Voerde und Hünxe, Lukas Heuking. „Bitte spenden Sie Geld an die Hilfsorganisationen, aber spenden Sie keine Arzneimittel!“

Ukraine-Spenden: DIESE Organisationen bringen Medikamente ins Land

Außerdem handele es sich bei Medikamenten um sogenannte „besondere“ Güter, wie der Apothekerverband Nordrhein e.V. in einem Presseschreiben aufklärt. Sie unterliegen bestimmten gesetzlichen Anforderungen und müssten auch in Krisenzeiten offiziell exportiert beziehungsweise importiert werden.

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Dafür bräuchte es geschultes Personal, damit es nicht zu gefährlichen Verwechslungen bei den Medikamenten kommen könne. Das würde die sowieso schon überlasten Helfer vor Ort noch mehr stressen.

Der Verband listet daher mehrerer Hilfsorganisationen auf, die eng mit Apotheken zusammenarbeiten würden. Wenn du also helfen möchtest, kannst du an einen der folgenden Vereine spenden:

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action medeor e. V.

  • Sparkasse Krefeld
  • IBAN: DE 78 3205 0000 0000 0099 93
  • BIC: SPKRDE33
  • Stichwort »Ukraine«

Apotheker ohne Grenzen Deutschland e. V.

  • Deutsche Apotheker- und Ärztebank
  • IBAN: DE 88 3006 0601 0005 0775 91
  • BIC: DAAEDEDDXXX
  • Betreff »Ukraine-Hilfe«

Apotheker helfen e. V.

  • Deutsche Apotheker- und Ärztebank
  • IBAN: DE 02 3006 0601 0004 7937 65
  • BIC: DAAEDEDD

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Abgesehen von diesen Organisationen kannst du aber auch einfach deine Apotheke fragen, wohin du spenden kannst. (mbo)