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Letzte Generation: Mann spendet ihnen Vermögen – aber findet „die Aktionen schlecht“

Wer soll das noch kapieren? Ein Unternehmer spendet der Letzten Generation Unsummen. Dabei findet er die Aktionen schlecht!

Mega-Spenden an die Letzte Generation.
© IMAGO / blickwinkel, Bildmontage Redaktion

Das ist die „Letzte Generation“

Das ist wirklich schwer zu kapieren! Ein Unternehmer spendet den radikalen Klimaaktivisten der Letzten Generation seit Monaten Unsummen. Doch mit deren Aktionen kann er nicht viel anfangen!

Wie passt das zusammen? Der Geschäftsmann versucht sich nun zu erklären!

Großspender hält nichts von Letzter Generation

Die stark kritisierten Aktivisten der Letzten Generation, die zuletzt das Brandenburger Tor verunstalteten, leben von Spenden. Während die klare Mehrheit in der Bevölkerung von den Klimaschützern genervt ist, wächst trotzdem auch der Kreis der entschlossenen Unterstützer.

Besonders nach der Großrazzia der Polizei Ende Mai auf Wohnungen und Büros der Aktivisten, kam es zu einer regelrechten Solidaritätswelle. Wie „Zeit“ berichtet, spendeten rund 9.000 Unterstützer mehr als 450.000 Euro. Zuletzt seien weitere 600.000 Euro durch eine neue Spendenaktion eingegangen. Zumeist von Kleinspendern, doch es gibt auch jene, die herausstachen.

Ein Fahrradingenieur und Geschäftsführer aus Freiburg gehört dazu. Peter Denk (57) soll nach Angaben der „Zeit“ und „Bild“ bei der jüngsten Spendenaktion 100.000 Euro an die Letzte Generation überwiesen haben. Das war nicht seine erste Spende an die Gruppe, die das Geld unter anderem dringend für Prozesskosten benötigt.

Es sei eine „Verzweiflungstat“

Wie hoch das Vermögen ist, dass Denk den Klimaaktivisten insgesamt schon überwiesen hat, wollte er „Zeit“ nicht verraten. Kurios ist aber, dass er trotz dieser Unsummen gar kein Fan der Bewegung ist. Dass er so viel spende, sei „eine Verzweiflungstat“. Er halte die Protestform der Aktivisten für falsch. „Bild“ erklärt er nun: „Ich finde die Klebeaktionen schlecht und würde mir wünschen, dass es einen Strategiewechsel gibt.“


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Sein Problem: Ihm fällt nichts Besseres ein! Andere, sozusagen harmlosere Klimaaktivisten, würden zudem medial und politisch zumeist ignoriert werden. So habe er früher auch an Greenpeace und Fridays for Future gespendet, jetzt jedoch unterstützt er die unbequemeren Maßnahmen. Auch wenn er kritisiert, dass bei den Aktionen der Letzten Generation die Falschen in Mitleidenschaft gezogen werden, nämlich nicht die Verursacher der Klimakrise.

„Würde mir lieber einen Porsche kaufen“

Denk räumt ein: „Ich würde mir von dem Geld auch lieber einen Porsche kaufen.“ Doch für ihn ist die sich anbahndende Klimakatastrophe zu wichtig. Er will mithelfen, Druck auf die Politik aufzubauen. Dafür macht er sich nun auch als Spender öffentlich – obwohl ihm das sicherlich nicht nur Freunde eingebringen wird.