Auf Schalke hofft man auch in diesem Sommer auf Besserung. Unter Miron Muslic soll es für Königsblau endlich wieder bergauf gehen, nachdem es in der Vorsaison mal wieder nichts als Unruhe zu vermelden gab.
Ein Spieler, der Gemüter vieler Schalker Fans dabei immer wieder erhitzte, war Paul Seguin. Der 30-Jährige entwickelte sich mehr oder minder zum Gesicht des jüngsten Misserfolgs beim Revierklub. Mittlerweile hat er S04 den Rücken gekehrt – und spricht nun über seine schwierige Zeit auf Schalke.
Ex-Schalke-Spieler Seguin gibt zu: „Nicht so einer Meinung“
Dass es Seguin vor wenigen Wochen zu Hertha BSC Berlin zog, verwunderte am Ende kaum jemanden. Trainer Stefan Leitl und Seguin kennen und schätzen sich aus der gemeinsamen Zeit in Fürth. Der Wechsel des Mittelfeldstrategen war am Ende alternativlos – nicht nur aufgrund der großen Diskussionen um seine Person, wie Seguin nun im „Kicker“ zu Protokoll gibt.
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„Natürlich gab es Gespräche mit Schalke, wie die Zukunft verlaufen sollte. Da waren wir oft nicht so einer Meinung.“ Weiter führt Seguin aus: „Es wurde die letzten zwei Jahre viel geschrieben über mich. Ich habe mich nie geäußert darüber, weil ich der Meinung bin, dass es nichts bringt. Es sind Sachen passiert, die nicht so schön waren, wo ich Fehler gemacht habe, wo der Verein Fehler gemacht hat. Das gehört dazu. Ich bin kein Mensch, der sagt, ich bin fehlerfrei.“
Seguin schielt nach oben
Im Gegensatz zum FC Schalke 04, wo die Hoffnungen derzeit auf einer ruhigen Saison 2025/26 liegen, schielt Seguin mit der Hertha auf die oberen Tabellenplätze: „Die 2. Liga ist sehr, sehr schwer, das darf man nicht unterschätzen. Da muss man sehr viel kämpfen, sehr viel laufen. Ich bin guter Dinge, dass wir alle Möglichkeiten dafür haben. Ich sehe den Kader für die 2. Liga, wenn ich mir die anderen Mannschaften ansehe, sehr stark.“
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Letztendlich werden in dieser Causa wohl alle Seiten über die gefundene Lösung glücklich sein: Schalke 04 über die 400.000 Euro Ablöse und Seguin über einen Luftwechsel, den er nach zwei turbulenten Jahren im Ruhrpott wohl definitiv gebraucht hat.