Bis zum Saisonstart braucht der BVB mit Sicherheit noch Verstärkungen in der Offensive. Jamie Gittens hat als Flügelspieler den BVB verlassen und Gio Reyna steht ebenfalls vor dem Absprung. Somit ist eine zusätzliche Option für den Flügel ein absolutes Muss.
Aber auch hinter der Spitze sucht der Verein weiterhin einen Kreativspieler. Die Zukunft von Carney Chukwuemeka ist noch ungewiss, weshalb der BVB auch hier noch Bedarf hat. Ausgerechnet Champions-League-Sieger PSG könnte eine Lösung parat haben: Mit Kang-in Lee verfügt der französische Topklub über einen offensiven Allrounder, der jedoch kaum Chancen auf Spielzeit hat.
Lee als Gelegenheit für den BVB
Lee ist im PSG-Kader durchaus geschätzt, das zeigt seine Einsatzzeit in der letzten Saison. Wettbewerbsübergreifend absolvierte der Südkoreaner 47 Spiele, jedoch häufig als Joker. Entscheidender ist auch seine Rolle in der Champions League: Lee bestritt elf Partien, spielte aber ab der entscheidenden Phase – etwa ab dem Viertelfinale gegen Aston Villa – keine Minute mehr. In den wichtigsten Duellen setzte PSG-Coach Luis Enrique nicht mehr auf ihn.
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Mit 24 Jahren bringt Lee jedoch enormes Potenzial mit. Nicht zufällig zahlte PSG 2023 mehr als 20 Millionen Euro, um ihn von RCD Mallorca zu verpflichten. Doch angesichts der Konkurrenz durch Spieler wie Bradley Barcola, Desire Doue, Khvicha Kvaratskhelia, Ousmane Dembele und einigen weiteren Stars gestaltet sich seine Situation in Paris schwierig. Lee braucht Spielzeit – und ein Wechsel zum BVB könnte die Lösung sein.
Offensivallrounder Borussia Dortmund?
Die Vielseitigkeit von Kang-in Lee macht ihn besonders interessant für die Dortmunder. Der Südkoreaner kann auf beiden Flügeln agieren und besitzt dank seiner Technik auch die Fähigkeiten, im offensiven Mittelfeld zu spielen. Dort, wo Bedarf besteht, könnte Lee eine echte Waffe für den BVB sein.
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Ein Kauf würde jedoch nicht günstig ausfallen. Zwar hat der BVB durch den Gittens-Abgang Geld eingenommen, ein direkter Kauf wäre aber mit hohem Risiko verbunden. Schließlich fehlt Lee die Garantie, sofort zu funktionieren. Er wurde bei PSG meist als Joker eingesetzt und müsste sich erst an die Bundesliga anpassen. Eine Leihe mit anschließender Kaufoption wäre hingegen ideal. Sollte PSG sich darauf einlassen, könnte der BVB aus diesem Deal nur als Sieger hervorgehen.