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Wetter in NRW: Irre Aussichten nach den Feiertagen – „Das ist wirklich eine Hausnummer“

Das Wetter in NRW ist alles andere als winterlich. Und so schnell wird sich das nicht ändern, wie Experten vermuten.

Wetter in NRW verregneter Weihnachtsmarkt
© imago

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter in NRW könnte im Gegensatz zu den USA nicht unterschiedlicher sein. Statt Schockfrost und Blizzard heißt es hierzulande Frühlingserwachen. Selten waren wir weiter entfernt von weißen Weihnachten. Dafür müssen wir uns nicht fürchten zu erfrieren oder auf den glatten Straßen einen Unfall zu bauen.

„Die ‚klassische Westwetterlage‘ hat uns nach einem unverhofft kalten Dezemberanfang mittlerweile wieder eingeholt“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Die Aussichten für das Wetter in NRW rund um die Feiertage und bis ins neue Jahr verheißt alles andere als winterlich zu werden.

Wetter in NRW: Meteorologe mit harten Worten – „Der Winter hat fertig“

„Der Winter hat fertig“, sagt Jung. Von nun an würden milde Luftmassen die Tage bestimmen – und das dürfte auch bis ins neue Jahr hinein so bleiben. Der Experte sieht wechselhafte, teils stürmische Tage mit vielen Wolken und Regen voraus. Besonders im Westen bleibe dabei die Hochwasserlage „angespannt“.

Mit Temperaturen um die zehn Grad sei es deutlich zu warm für die Jahreszeit. Und es ist auch „keine Abkühlung über die Feiertage“ in Sicht, so Jung. Auch wenn es am Dienstag, den 27. Dezember, kurz etwas kälter werden soll, wird es danach wieder „wärmer und unbeständiger“. Bis Silvester könnten sogar 13 Grad an der Tagesordnung sein. „Das ist wirklich eine Hausnummer für die aktuelle Jahreszeit“, zeigt sich selbst der Meteorologe überrascht.

Aussichten für die Feiertage

Am 24. Dezember bleibt es noch verbreitet trocken und es ist mit leichten Auflockerungen der Wolkendecke zu rechnen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bei acht bis 12 Grad brauchst du dich für die kalte Kirche dann auch nicht ganz so warm einzuwickeln. Nachts geht es kaum runter auf fünf bis sieben Grad und es fällt wieder Regen.

Der erste Weihnachtsfeiertag startet kräftig bewölkt mit teils starkem Regen. Im Bergland kann es bei sieben Grad ordentlich winden mit teils starken stürmischen Böen. Auch nachts lässt der Regen kaum nach und mit sieben bis neuen Grad wird es sogar noch milder. Schauer und Böen sind auch am 2. Weihnachtsfeiertag zu erwarten.


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Allerdings fallen die Temperaturen in der Nacht zum 27. Dezember schlagartig auf vier bis ein Grad ab, sodass in Hochlagen sogar wieder Minusgrade möglich sind. Gleichzeitig hört der Regen auf und kommt auch am Dienstag nicht wieder auf. Die Tageshöchstwerte liegen dann „nur“ noch bei fünf bis acht Grad, im Bergland bei zwei Grad. Über die Nacht kommt der Regen wieder und auch die Temperaturen sollen laut dem DWD im Laufe des anbrechenden Tages wieder höher klettern.

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