Am Mittwoch (1. Juni) ist es so weit: Der langersehnte Tankrabatt kommt!
Viele Autofahrer stöhnen momentan an den Zapfsäulen. Der Spritpreis ist in den vergangenen Monaten in die Höhe geschnellt. Mit dem Tankrabatt soll jetzt Abhilfe für dein Geldbeutel geschafft werden. Doch was solltest du jetzt beachten?
Der Tankrabatt kommt!
Ab dem 1. Juni sinken die Steuern auf Kraftstoffe um einiges. Aber du musst dich auch auf Enttäuschungen gefasst machen.
Ab Mittwoch bis Ende August sinkt die Steuerbelastung auf Kraftstoffe um 35,2 Cent pro Liter bei Superbenzin und um 16,7 Cent pro Liter bei Diesel. Das gilt jetzt erst einmal für drei Monate.
Tankrabatt: DAS musst du jetzt wissen
Wie viel der Sprit dich an der Zapfsäule aber letztendlich kostet, das bestimmen Tankstellenbetreiber und Mineralölkonzerne. Sie sind nicht zur Weitergabe der Steuersenkung verpflichtet.
Was genau denn jetzt um Mitternacht an den Zapfsäulen passiert, weiß keiner – eine flächendeckende vollständige Preissenkung ist allerdings unwahrscheinlich. Die Steuersenkung gilt für den Kauf des Sprits bei Raffinerien und Tanklagern.
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Spritpreise in Deutschland:
- Erhebliche Anteile an der Zusammensetzung des Spritpreises haben die Mehrwertsteuer, die Energiesteuer (Mineralölsteuer) sowie der neue CO2-Preis
- der macht bei Superbenzin etwa 6,6 Cent je Liter aus, bei Diesel 7,9 Cent
- Das bisher teuerste Tankjahr war laut ADAC 2012. Damals schlug E10 im Durchschnitt des Monats September mit 1,671 Euro je Liter zu Buche, Diesel mit 1,524 Euro
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Tankrabatt: Enttäuschung an der Zapfsäule am Mittwoch?
Das heißt: Selbst was am Dienstabend geliefert wurde, beinhaltet also noch die normale – höhere – Steuer. Und das stellt Tankstellen vor ein echtes Problem: Viele Kunden erwarten sofort sinkende Preise. Dementsprechend groß dürfte dann die Enttäuschung an der Zapfsäule sein. Auch das Finanzministerium hatte darauf hingewiesen, dass Tanken möglicherweise erst nach und nach billiger wird.
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Ob es am Mittwoch zu einem Ansturm auf die Tankstellen kommen wird, ist noch nicht vorhersehbar. „Wir erwarten Anfang Juni höhere Nachfrage, aber keinen ‚Run‘ auf die Tankstellen“, heißt es zum Beispiel von Aral.
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Tankrabatt: Tankstellen wollen sich bestmöglichst rüsten
Da die Tankstellen den steuervergünstigten Sprit erst ab Mittwoch kaufen können, werden sie ihr Lager also voraussichtlich vorab nicht noch auffüllen. Daher könnte es auch zu Versorgungsengpässen kommen. Doch Shell und Aral weisen darauf hin, dass sie bemüht sind, die Versorgung an allen Tankstellen zu gewährleisten.
Nicht nur der Tankrabatt kommt am 1. Juni, sondern auch das 9-Euro-Ticket. Welcher Fehler da beim Druck einiger Fahrkarten unterlaufen ist, liest du hier. (cf mit dpa)