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Anni will noch einmal in den Schwarzwald – sie wird ihn danach nie wiedersehen

Anni wollte noch ein letztes Mal in den Schwarzwald. Die ganze rührende Geschichte liest du hier.

© IMAGO/Silas Stein

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Schwer kranke Menschen haben oft bescheidene Wünsche. Im Fall von Anni war es eine Reise in den Schwarzwald. Das ASB Wünschewagen-Team erfüllte ihr diesen letzten Wunsch.

Viele Menschen haben einen Ort, an dem sie ihr Leben lang Kraft tanken konnten, zu dem sie immer wieder zurückkehrten. Für Anni ist das der Schwarzwald. Dort wollte sie noch ein letztes Mal zurück.

Noch einmal in den Schwarzwald

Das ASB Wünschewagen-Team berichtet auf seinem Facebook-Account von dem Tag. „Unsere beiden Wunscherfüller Manuela und Twix aus Rheinland-Pfalz durften ihren gleichnamigen Fahrgast im Mai auf ihrer möglicherweise letzten Reise begleiten. Zusammen mit Annis Schwester Walburga und deren Ehemann Werner starteten sie aus dem Kreis Kusel in den Schwarzwald“, heißt es in dem Facebook-Beitrag.

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Viele gemeinsame Stunden haben Anni, Walburga und Werner dort im Urlaub verbracht. „Und viele Erinnerungen daran begleiteten bereits die Anreise. Zusammen mit Manuela und Twix hatte unser Fahrgast einen Überraschungsbesuch bei den liebgewonnenen Urlaubsgastgebern der vergangenen Jahre ausgeheckt.“

Titisee und Shoppingmeile

Anni habe sich sehr gefreut, als der Wünschewagen auf den Hof in Bad Peterstal abbog und auch ihre Schwester sei sehr gerührt gewesen. „Auf ihrem Zimmer wartete dann auch auf Anni eine Überraschung: Clownin ‚s`Trudel‘. Sie erklärte der Wunschfahrtruppe, warum Erdbeeren mit der Leiter gepflückt werden. Alle sangen gemeinsam und Seifenblasen flogen durch das Zimmer. Das Geräusch des Sauerstoffkonzentrators verschwand schon bald hinter dem Lachen unseres Fahrgastes“, heißt es weiterhin in dem Social-Media-Beitrag.


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Am Mittag ging es dann noch an den Titisee und über die Shoppingmeile. „Müde vom Erlebten halfen Manuela und Twix Anni am späten Abend ins Bett. Ein barrierefreies Zimmer mit Pflegebett und ein tolles Hotel-Team ermöglichten unseren Ehrenamtlichen die adäquate Versorgung von Anni“, freute sich das Wünschewagen-Team.